Zweiter Durchgang in Dijon: Alzen auch im Regen voraus

Datum: 28. April 2018
Dijon-Prénois. Für Uwe Alzen war es ein überaus erfolgreiches Rennwochenende im DMV GTC auf dem 3,801 Kilometer langen Kurs im Burgund. Nach dem Triumph im ersten Wertungslauf legte der Betzdorfer Berufspilot auch im zweiten Durchgang eindrucksvoll nach. Mit dem Lamborghini Huracan GT3 fuhr er auf nasser Piste auf und davon. Carrie Schreiner folgte als Zweitplatzierte im Audi R8 LMS mit 16,402 Sekunden Rückstand. Porsche-Spezialist "Benni Hey" brachte den 911 (991.1) GT3 R an guter dritter Gesamtposition ins Ziel – einmal mehr der Beweis für die überdurchschnittlich gute Traktion des Heckmotor-Neunelfers im Regen. Dessen Teamkollege bei Schütz Motorsport, der Bulgare Stanislav Dobrev im Mercedes-AMG GT3, erreichte den fünften Schlussrang.
Bemerkenswert war die Leistung von Kevin Arnold mit dem Audi RS3 LMS TCR mit Startnummer 99. Mit dem viertürigen Tourenwagen kam der Youngster von HCB-Rutronik-Racing auf den siebten Gesamtrang. Nicht nur für ihn allein war es der krönende Abschluss eines erfolgreichen Rennwochenendes, denn bereits am Vorabend hatten er und Carrie Schreiner mit dem Audi R8 LMS von HCB-Rutronik-Racing im Dunlop 60 triumphiert. Selbstverständlich sicherte sich der Audi-Pilot auch die Klasse 6 vor seinem Markenkollegen Jean-Luc Weidt im R8 LMS GT4. Für weitere Zufriedenheit bei HCB-Rutronik-Racing sorgte außerdem "Tommy Tulpe" mit dem Audi R8 LMS. Der langjährige Prototypen-Pilot kam mit der Startnummer eins auf dem vierten Gesamtrang ins Ziel. Kenneth Heyer und Josef Klüber gingen im zweiten Durchgang leider leer aus – Klüber rutsche ins Kiesbett und musste das Rennen aufgeben. Den ersten Lauf hatte dessen Teamkollege Kenneth Heyer noch an dritter Stelle hinter Sieger Uwe Alzen und Max Aschoff abgeschlossen.
Max Aschoff, der furiose Zweitplatzierte der ersten 30-Minuten-Prüfung am Samstagvormittag, hatte mit Sichtproblemen in der engen Glaskanzel des Praga R1 T zu kämpfen. Mit einer Runde Rückstand kam der 27-Jährige aus Kassel noch auf dem zwölften Rang, zugleich gewann der Student der Wirtschaftswissenschaften abermals die Klasse 5. Im Feld der Porsche-Cup-Piloten, der Klasse 3, setzte sich der Saarländer Christoph Dupré vor Thomas Langer und Karlheinz Blessing durch. Teamgründer Claus Dupré feierte zudem in der Woche vor der "Trophée de Bourgogne" seinen 70. Geburtstag – es gab in Dijon viel zu feiern nach den beiden Klassensiegen durch Luis Glania und Dupré Junior. Das galt auch für Bruno Stucky, den Schweizer Legendenfahrer im Flügeltürer-Mercedes-Benz SLS GT3 AMG. Mit Rang sechs lieferte der Eidgenosse ein mehr als solides Ergebnis ab. Gemeinsam mit seiner Teamkollegin Sarah Toniutti im zweiten Latesso-Flügeltürer avancierte Stucky bei der Siegerehrung zum Großabnehmer der bereitgestellten Pokale.

In Carrie Schreiners Windschatten etablierte sich Sarah Toniutti als zweitschnellste Dame im Feld. Vom Umfang der Ehrenpreise schien die Schweizerin ein wenig überwältigt zu sein.
Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

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