GT Sprint, Rennen 1, Nürburgring. Das GTC Race-Finale auf dem Nürburgring begann mit einem spannungsgeladenen ersten GT Sprint-Lauf.
Es bleibt weiterhin äußerst spannend in der GT4-Wertung des GTC Race. Am Ende der Saison winken vier Piloten des GT4-Kader ein kostenfreier GT3-Test. Einer davon erhält von der Serienorganisation eine kostenfreie GT3-Saison 2022.
Nach den ersten beiden von vier Rennwochenenden liegt Denis Bulatov (Mercedes) mit 18,82 Punkten auf Platz 1. Der in Köln lebende Student von EastSide Motorsport gewann seine beiden Rennen im GT Cup Sprint von Oschersleben und Assen.
Auf Platz zwei folgt Teamkollege Leon Koslowski, der zweimal Zweiter in der GT4-Klasse wurde und somit 16,46 Punkte einfahren konnte.
Dahinter liegen die nächsten Piloten ebenfalls äußerst eng zusammen. Kevin Rohrscheidt (RN Vision STS Racing) konnte gerade beim letzten Rennwochenende auf dem niederländischen TT Circuit Assen mit seinem Porsche für eine große Überraschung sorgen und das Rennen gewinnen. Somit liegt er mit 15,49 Punkten in Schlagdistanz zu Koslowski.
Und auch für Motorsportneuling Luca Arnold, der in dieser Saison das erste Mal überhaupt eine Rennsaison bestreitet, läuft es im Porsche Cayman 718 GT4. sehr gut im Team von W&S Motorsport. Mit 15,36 Punkten liegt er nur 0,13 Punkten hinter Rohrscheidt.
Noch alle Möglichkeiten für eine vordere Platzierung hat auch Florian Boehnisch, der mit 11,88 Punkten hinter Leo Pichler auf Platz sechs liegt.
Der Meister und Vizemeister des GT4-Kader von 16 bis 30 Jahren erhält einen kostenfreien GT3-Test. Dazu noch der beste Junior von 16 bis 23 Jahren. Ein vierter Fahrer wird unter allen restlichen Piloten ausgesucht.
Aus diesen vier Piloten bildet sich der GT4-Förderkader, der im Oktober den GT3-Test erhält. Einer der vier Teilnehmer wird der GT3-Förderpilot für 2022.
„Wir übernehmen die Kosten für den GT3-Förderpiloten für Einschreibung, Reifen, Versicherung und Teamkosten. Lediglich Selbstbeteiligung und Schäden sind davon ausgenommen“, so Serienorganisator Ralph Monschauer.
In welchem Team der GT3-Förderpilot startet, steht erst fest, wenn man weiß, welcher Pilot die Förderung erhält. „Unser erster Ansprechpartner ist natürlich das Team, mit dem der Fahrer die Saison bestritten hat. Vielleicht hat dieses Team Interesse einen GT3 in der Saison 2022 im GTC Race einzusetzen. Wir wollen ja, dass sich der Fahrer wohlfühlt und die beste Leistung bringt, um mit unserer Hilfe im Motorsport weiter aufzusteigen“, so nochmals Ralph Monschauer.
Der GT3-Testtag wird für Oktober geplant. „Hier sind wir schon sehr weit und können dazu hoffentlich in den nächsten Tagen mehr sagen. Alle vier Fahrer werden an einem Tag in zwei GT3 sitzen. Zwei am Vormittag und zwei am Nachmittag. Ein Jury wird diese Piloten über den Tag begleiten und die endgültige Auswahl treffen“, erklärt Monschauer die Vorgehensweise.
Alles in allem eine riesige Chance für einen Piloten seine sportliche Zukunft zu sichern.
„Diese Förderung einer Serie ist einzigartig und gab es in dieser Form noch nicht. Wir wollen damit den Nachwuchs unterstützen und die ersten Rennen haben gezeigt, dass sich die Jungs enorm gesteigert haben. Das Verhalten auf und neben der Rennstrecke ist vorbildlich. Mir macht die Arbeit mit dem GT4-Kader großen Spaß und natürlich hoffe ich, dass der ein oder andere irgendwann im ADAC GT Masters, DTM oder GT World Challenge, etc. starten.“
Und natürlich wird man auch 2022 den GT4-Kader weiterführen und sucht den nächsten GT3-Förderpiloten für die Saison 2023. Interessierte Fahrer können gerne auch weitere Infos einholen unter: 0170 / 330 19 19 (Ralph Monschauer).
Meisterschaftsstand GT4-Kader (nach Rennwochenende 2
1. Denis Bulatov (Mercedes-AMG GT3 – Eastside Motorsport), 18,82 Punkte
2. Leon Koslowski (Mercedes-AMG GT3 – Eastside Motorsport), 16,46 Punkte
3. Kevin Rohrscheidt (Porsche Cayman 718 GT4 – RN Vision STS Racing), 15,49 Punkte
4. Luca Arnold (Porsche Cayman 718 GT4 – W&S Motorsport), 15,36 Punkte
5. Leo Pichler (KTM X-BOW GT4 – razoon more than racing), 13,82 Punkte
6. Florian Boehnisch (Audi R8 LMS GT4 – WS Racing), 11,88 Punkte
7. Rick Bouthoorn (KTM X-BOW GT4 – razoon more than racing), 10,21 Punkte
8. Finn Zulauf (Porsche Cayman 718 GT4 – W&S Motorsport), 9,38 Punkte
9. Sandro Ritz (Porsche Cayman 718 GT4 – W&S Motorsport), 6,19 Punkte
10. Mike Beckhusen (Audi R8 LMS GT4 – Hella Pagid-racing one), 6,11 Punkte
11. Tim Vogler (Audi R8 LMS GT4 – Car Collection Motorsport), 4,80 Punkte
12. Paul König (Porsche Cayman 718 GT4 – Allied Racing), 3,89 Punkte
13. Henri Jung (Audi R8 LMS GT4 – Car Collection Motorsport), 3,69 Punkt
14. Louis König (Porsche Cayman 718 GT4 – Allied Racing), 2,78 Punkte
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