Vorschau Dijon

Datum: 3. September 2013
An diesem Wochenende (06. bis 08. September) startet die DMV TCC auf dem Circuit de Dijon-Prenois im französischen Burgund. Die 1972 eröffnete Rennstrecke ist 3,801 Kilometer lang und ähnelte vor ihrer Erweiterung grob einem Oval-Kurs.

Die Rennstrecke wurde an die hügelige Landschaft angepasst und so sehen sich die Piloten mit Höhenunterschieden von etwa 30 Metern konfrontiert. Einige Kurven werden sogar „blind“ gefahren, da der weitere Streckenverlauf durch Anstiege und Senken nicht mehr einsehbar ist. Insbesondere die, nach dem Umbau 1975, hinzugekommene Parabolique ist eine besonders anspruchsvolle Kurve.Eine weitere Schlüsselstelle in Dijon ist die langgezogene Rechtskurve vor Start-und-Ziel. Niki Lauda beschrieb diese Kurve einst als „eine der schlimmsten Fliehkraft-Kurven der europäischen Rennstrecken.“

Des Weiteren wurden beim Umbau viele der Auslaufzonen betoniert, sodass das Abweichen von der Rennstrecke bei Überholmanövern größtenteils folgenlos bleibt. Diese Veränderung sorgte für eines der geschichtsträchtigsten Überholmanöver in der Geschichte der Formel 1.

Als die Königsklasse des Motorsports 1979 in Dijon gastierte, lieferten sich René Arnoux und Gilles Villeneuve harte Zweikämpfe um Platz eins und fuhren rundenlang auch in den Kurven nebeneinander. Das Duell konnte Villeneuve letzten Endes in der Kurve Courbe de Pouas für sich entscheiden. Bei nassen Streckenbedingungen sollte man die Beton-Auslaufzonen allerdings meiden, da diese extrem rutschig werden.

Neben der Formel 1 gastierte auch die DTM 2009 in Dijon. Aufgrund der Nähe zur Schweiz werden verschiedenste Schweizer Meisterschaftsläufe in Dijon ausgetragen, da in der Schweiz selbst keine Rundstreckenrennen mehr erlaubt sind. Einige der wenigen internationalen Veranstaltungen in Dijon sind die FIA-Historis Racing Championchips.

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