Tulpe/Plentz siegen beim DUNLOP60 in Zolder

Datum: 3. September 2016
Die Sieger des DUNLOP 60-Rennens Tommy Tulpe und Fabian Plentz (HCB Rutronik Racing) setzen sich am Samstagnachmittag in Zolder (04. September 2016) gegen Manuel Lauck (Scuderia Cameron Glickenhaus) und Sebastian Amosse / Evi Eizenhammer (HCB Rutronik Racing) durch.

Einen fabelhaften Einstand durfte der Glickenhaus SCG 003C feiern. Der zweite Platz für Manuel Lauck war eine großartige Leistung des Teams und Fahrers, die mit ihrem ersten Einsatz des Glickenhaus bei den DUNLOP 60 allen Grund zur Freude hatten. Hinter dem Siegerduo Tulpe und Plentz, die in der 24. Runde das Zepter an der Spitze von Lauck übernehmen konnten, war der zweite Platz eine großartige Leistung und Erfolg. Somit ist nicht nur das Gesamtergebnis im Rennen so zu sehen, sondern auch die Platzierung der Klasse 10.

In der Klasse 9 konnte sich als Gesamtdritte und damit als Klassensieger Sebastian Amosse und Evi Eizenhammer in ihrem Norma feiern lassen, die ihrer Freude bei der Siegerehrung auch Ausdruck verliehen.

Die Klasse 8 wurde zur Erfolgsfahrt für Patrik Kaiser und Egon Allgäuer im Ferrari 458 GT3. Mit knapp 35 Sekunden Vorsprung konnten die beiden sich am Ende siegreich gegen Benni Hey im Porsche 991 GT3 R behaupten, während der Mercedes SLS AMG GT3 von Karl Wendlinger und Andreas Simonsen erst dahinter als Dritte ins Ziel kamen. Im Bereich des Pflichtboxenstops gab es für die beiden Mercedes-Piloten Probleme mit der Bremse und so konnten die vom Start an in Führung liegenden nur noch mit ganz stumpfen Waffen das Rennen zu Ende fahren. Mehr als Gesamtrang sechs war aber nicht mehr möglich. „Das war ein wenig Pech aber so ist das im Motorsport. Für uns war es trotzdem ein tolles Rennwochenende“, so Teamchef Ronny Schleser von db Motorsport.

Thomas Langer war diesmal alleine unterwegs, da sein Partner Rainer Noller mal wieder bei einem Rallye-Lauf antrat und auch gewann. Langer siegte mit seinem Porsche 991 GT3 Cup in der Klasse 7 vor dem Dupré Motorsport-Duo Alexander Markin und Christoph Dupré, während in der Klasse 4 Noah Nagelsdiek im BMW M235i siegreich waren. „Ich habe diesmal Noah alleine fahren lassen, damit er mehr Erfahrung mit Auto und Strecke bekommt“, so Vater Gerd.

Nach dem sechsten Lauf liegen Tommy Tulpe/Fabian Plentz punktgleich mit Evi Eizenhammer/Sabastian Amosse an der Spitze. Dahinter lauert Thomas Langer. Doch nach Abzug der Streichresultate sind alle drei Teams sogar punktgleich. Es versprich also ein spannendes Saisonende in Most und Oschersleben zu werden.


Stimmen zum Rennen
#2 – Fabian Plentz:
„War cool. Der Plan war, dass wir im ersten Stint so nah wie möglich am SLS dran bleiben, so dass ich dann im zweiten Stint versuchen kann ein wenig zu pushen und ihnen ein bisschen Druck zu machen. Es hat sich dann aber irgendwie anders erledigt, ich hab grad mitbekommen, dass sie wohl ein Bremsenproblem bekommen haben. Von daher waren die dann weg. Wir haben dann aber ein wenig zu lange in der Box gebraucht, weil wir Probleme mit unserer Stoppuhr hatten und deswegen war auf einmal schon wieder der Glickenhaus vor mir. Aber das war alles richtig fair und hat echt Spaß gemacht. Danach war es dann ein lockeres nach Hause fahren.“

#33 – Manuel Lauck: „Mit diesem Einstand war nicht unbedingt zu rechnen. Das Auto hat ja noch einen sehr hohen Stand von der VLN. Wir fahren zum Beispiel noch ein sehr langes Getriebe, was hier nicht unbedingt passt. Aber wir werden uns da jetzt herantasten, wissen was wir fürs nächste mal zu tun haben und von daher ist der zweite Platz natürlich großartig für uns. Ich hatte zwar in der zweiten Rennhälfte noch auf ein wenig Verkehr gehofft, um eventuell etwas dran bleiben zu können am Audi, aber das war schon wirklich okay so.“

#32 – Evi Eizenhammer: „Ganz toll, ich hab da wirklich nicht mit gerechnet in diesem tollen Feld da vorne dran zu sein. Und der Glickenhaus ist ja auch gleich auf Zwei. Unser Glück war, dass der Mercedes Probleme bekommen hatte. Aber das lief jetzt super und dann am Ende sogar noch Gesamtdritter, ich bin echt glücklich. Die Fahrer verhalten sich auch alle richtig fair, das hat echt Spaß gemacht.“

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