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Kenneth Heyer und Gaststarter Wolfgang Triller siegten im heutigen DUNLOP 60 mit ihrem Mercedes-AMG GT3 von Team Race-Art-Motorsport, betreut von der équipe vitesse. „Ein Traum, perfekt, das Auto war super vorbereitet“, so die erfolgreiche Fahrerpaarung unisono im Interview nach der Zielankunft.
Zweiter wurde Simon Reicher von Yaco Racing im Audi R8 LMS GT3. Von Rang drei gestartet, verwies er das Duo Dietmar Haggenmüller/Uwe Alzen – Gentlemen-Driver und GT-Profi im ‚hauseigenen‘ Audi R8 LMS GT3 – mit seinen nur 19 Jahren auf den dritten Podestplatz. Alzen nahm es sportlich und zeigte sich im Parc fermé zufrieden: „Wir sind durchgekommen und haben Pünktchen gemacht, darauf kommt es an. Am Jahresende wird abgerechnet!“
Dennis Marschall (22) konnte seine Pole-Position nicht verteidigen. Er und HCB-Rutronik-Teamkollege Tommy Tulpe fuhren den vierten Gesamtrang mit ihrem Audi R8 LMS GT3 ein. Platz fünf und damit der Sieg in Klasse 2 ging an den Aston Martin Vantage GT3 und seinen Piloten Timo Scheibner. Pech beim Heimspiel in Österreich hatten Mario Plachutta und Walter Lechner Jr.: Bei der Überrundung von Jay Boyd (HCB-Rutronik Racing) kam es in der 13. Rennrunde zu einer leichten Berührung und einem Ausrutscher, der Lechner Racing von der zweiten Gesamtposition auf die achte zurückfallen ließ. Beim Zieleinlauf hatte sich Lechner, der im Wechselfenster den türkis-silberfarbenen Mercedes von Plachutta übernahm, auf den sechsten Platz vorgearbeitet.
Carrie Schreiner, Startfahrerin auf dem HCB-Rutronik-Audi mit der Nummer 3, die in dieser Saison nur das DUNLOP 60, nicht jedoch beim DMV GTC fährt, schonte die Reifen in der Anfangsphase, nutzte den Ausrutscher von Plachutta und schlug dann zu. So konnte sie den Wagen an erster Gesamtposition an Evi Eizenhammer übergeben, die die Position jedoch gegen die Konkurrenz nicht verteidigen konnte und dem Damen-Duo die siebte Gesamtposition sicherte. Die Ränge acht bis zehn gingen an drei Porsche-Fahrer: Alois Rieder (997 GT3 R) und die Brüder Christof und Thomas Langer (je Porsche 991 GT3 Cup).
Dupré Motorsport musste im Verlauf des einstündigen Rennens beide Porsche 991 GT3 Cup an der Box abstellen: Claus Dupré konnte nach einer Feindberührung nicht mehr weiterfahren, Christoph Dupré und sein junger Kollege Jacob Erlbacher, der Wahl-Schwabe mit österreichischen Wurzeln, verzeichneten einen Differenzialschaden. „Ein Auto kriegen wir bis morgen auf alle Fälle wieder fit“, zeigte sich das Team nach dem Rennen optimistisch.
Klassensieger:
Das nächste DUNLOP 60 findet am 14. Juni auf dem Nürburgring statt.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko
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