Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Das Saisonfinale des GTC Race auf dem Nürburgring startete mit zwei 40-minütigen Testsitzungen. Und der Nürburgring wartete mit typischen Eifelbedingungen auf die Teilnehmer: Während die erste Session auf abtrocknender Strecke stattfand, war in der zweiten Sitzung die Strecke komplett nass.
In der ersten Sitzung sicherten sich Luca Arnold und Marvin Dienst im W&S Motorsport Mercedes-AMG GT3 die Bestzeit des Tages. Mit einer Rundenzeit von 1:58.634 Minuten setzte das Duo mit der Startnummer #99 die Benchmark und führte die Ergebnisliste an. Dicht dahinter, mit nur 0,198 Sekunden Rückstand, folgte der Mercedes von Schnitzelalm Racing, pilotiert von den GTC Race Förderpiloten Jay Mo Härtling und Julian Hanses.
In der GT4-Klasse fuhr der Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 der beiden vorzeitigen GT60 powered by Pirelli-Meister Enrico Förderer und Joel Mesch die schnellste Runde seiner Klasse. Mit 2:07.018 Sekunden waren die beiden talentierten Nachwuchsfahrer fast eine Sekunde schneller als die restlichen Piloten in der Klasse. Auf Rang zwei folgte der Razoon – more than racing Porsche 718 Cayman RS Clubsport mit Yves Volte und seinem neuen Teamkollegen Denny Berndt am Steuer.
Einen weiteren neuen Piloten gibt es im Up2race Mercedes-AMG GT4: Der Norddeutsche Anton Abée wird sich das Steuer mit dem routinierten GT-Piloten Nico Bastian teilen. Bereits im Vorjahr ging das Duo gemeinsam beim Saisonfinale an den Start.
In der nassen zweiten Sitzung ging die Bestzeit an den Mercedes-AMG GT3 von Jay Mo Härtling und Julian Hanses. Als schnellste Rundenzeit ließen die beiden Fahrer eine Zeit von 2:07.562 Minuten notieren. Mit nur 0,117 Sekunden Rückstand folgten die beiden Ukrainer Konstantin Gutsul und Ivan Peklin im Audi von Land Motorsport.
Nikolas Gebhardt setzte in der GT4-Klasse ein Ausrufezeichen, indem er in seinem Porsche 718 Cayman RS Clubsport von CCS Racing erstmals die Bestzeit fuhr. Der unter österreichischer Lizenz startende Pilot umrundete den Traditionskurs in der Eifel in 2:16.414 Minuten. Mit rund 0,8 Sekunden Rückstand folgte der Up2Race Mercedes von Anton Abée.
Die schwierigen Bedingungen des Testtages sorgten für gemischte Reaktionen bei den Fahrern. „Typisches Eifelwetter würde ich sagen… Der Tag war fast nutzlos für uns, da es zu trocken für Regenreifen war und zu nass für Slicks“, zieht Moritz Berrenberg ein eher ernüchterndes Fazit nach den beiden Testsitzungen.
Dagegen zeigte sich Enrico Förderer, der in dieser Saison bisher jedes GT4-Rennen für sich entscheiden konnte, optimistisch: „Für die wenige Fahrzeit war der Tag echt gut für uns. Wir sind nur die erste Sitzung gefahren, bei der abtrocknende Bedingungen waren. Ich denke, dass wir das restliche Wochenende eine gute Pace haben und uns gut vorbereitet haben.“ Sein Teamkollege Joel Mesch ergänzte: „Ich mag eigentlich solche schwierigen Bedingungen, wie sie heute waren."
„Es war richtig glatt heute. Sowohl auf Slicks am Morgen als auch auf Regenreifen vorhin war es sehr schwierig. Aber das gibt Car Control und macht ja auch Spaß! Hoffen wir auf bessere Bedingungen am morgigen Tag!“, fasste Anton Abée, der beim Heimspiel seines Up2race-Teams antrat, den Tag zusammen.
Wie gewohnt kann das Rennwochenende des GTC Race am Nürburgring ausführlich im Livestream verfolgt werden. Ab Samstagmorgen wird jede Sitzung der GT-Rennserie im Livestream übertragen. Die erste Entscheidung startet am Samstag um 16:35 Uhr mit dem einstündigen GT60 powered by Pirelli. Am Sonntag starten um 12:25 Uhr und 15:15 Uhr die letzten beiden halbstündigen GT Sprint Rennen der GTC Race-Saison 2024.
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