Steffi Halm sauschnell im ALPINA unterwegs

Datum: 19. April 2015
Es war eine der ganz großen Überraschungen beim Saisonauftakt des DMV GTC auf dem Hockenheimring. Doch wer den bisherigen Werdegang von Steffi Halm kennt, der weiß, das die Pilotin sauschnell ist. Am Ende der Aufholjagd war sie Klassendritte!

Beginnen wir aber von vorne. Wie schon in den letzten Jahren, startete das "Kaatsch-Rennteam" mit Teamchef Hermann Wager mit dem BMW ALPINA B6 GT3. Als zweite Pilotin holte sich Hermann Wager eine alte Bekannte ins Cockpit. "Ich kennen Steffi Halm schon seit Jahren und wir werden mal schauen, wie sie sich so im DMV GTC anstellt", so Hermann Wager bei den Testfahrten vor dem Saisonauftakt am Donnerstag.

Steffi Halm machte sich beim Test mit dem ALPINA vertraut und kam immer besser zurecht. "Ich bin ja seit langer Zeit mal wieder in einem Tourenwagen unterwegs. Aber es wird immer besser", so die Französische Truck-Meisterin, die in ihrer Karriere schon in einigen Autos unterwegs war. Egal ob Formel König, Formel Renault, Formel Volkswagen, Alfa 147 Cup, MINI Challengeoder Porsche Carrera Cup - überall war sie schnell. Dann trat sie in der französischen Truck Meisterschaft an und holte dort zweimal den Meistertitel.

Am Freitag begann der offizielle Teil des DMV GT und Touring Car Cup. Hermann Wager nahm zuerst im Cockpit Platz und absolvierte die ersten Runden.Dann aber lief es leider für das Team nicht ganz so rund. Mit einem technischen Problem musste man das GT3-Auto in der Box abstellen.

Aber Hermann Wager hatte natürlich sofort eine Idee: "Wir haben uns entschieden, bei ALPINA ein Auto zu holen, um bei den beiden Rennen mit dabei zu sein", so der Teamchef. Gesagt - getan. Um 22.00 Uhr war am Freitag das Auto in der Box des Teams. "Wir treten nun mit dem Meisterauto von 2011 an. Hiermit habenAlexandros Margaritis/Dino Lunardi das ADAC GT Masters gewonnen."

Ohne Probleme trat man nun zu Rennen 1 an. Da man nicht bei den Qualifying-Sitzungen dabei war, musste Hermann Wager von ganz hinten ins Rennen gehen. Doch er machte seine Sache hervorragend und fuhr bis auf Platz fünf der Klasse. Im Gesamtklassement war es ein toller 9. Platz.

In Rennen 2 war nun Stephanie Halm am Start. Natürlich auch von ganz hinten. Nach einem perfekten Start fuhr sie Runde um Runde nach vorne und am Ende war sie bis auf Platz drei der Klasse 8. Im Gesamtklassement bedeutete dies Platz fünf. Der Zweitplatzierte Jürgen Bender musste mit nachlassenden Reifen hart kämpfen, um seinen Platz zu behaupten. Steffi Halm freute sich: "Das war ein super Rennen. Das Auto fühlte sich gut an. Bis zum Rennen hatte ich ja wenig Fahrtzeit. Die Platzierung war zunächst zweitrangig, da wir das Auto heil ins Ziel bringen wollten."

Bei der Siegerehrung gab es die nächste Überraschung. Als erste Frau in der Serie fuhr sie die absolut schnellste Rennrunde!

Teamchef Hermann Wager war sichtlich stolz auf seine Pilotin: "Das hat Steffi ganz stark gemacht. Danke aber auch an das gesamte Team für die tolle Arbeit und ALPINA für die Unterstützung. Der "Lurchi" war perfekt vorbereitet. Mir war wichtig, das der Saisonstart im DMV GTC planmäßig erfolgte."

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