GT60 powered by Pirelli, Nürburgring. Mit einer leichten Verzögerung wurde das finale GT60 powered by Pirelli-Rennen 2024 auf dem Nürburgring aufgenommen.
Der US-amerikanische Gaststarter Alec Udell gewann im Audi R8 LMS GT3 von Phoenix Racing die Rutschpartie auf dem Hockenheimring. Isaac Tutumlu Lopez und Simon Reicher, beide mit Audi R8 LMS GT3 unterwegs, ergänzten das Siegerpodium.
Schwierige Streckenverhältnisse und ein vielseitiges Starterfeld sorgten für ein spannendes Rennen mit packenden Szenen. „Ich hätte mir besseres Wetter gewünscht, aber alles ging gut, es hat Spaß gemacht und ich bin mehr als zufrieden mit meinem Sieg“, berichtete Gesamtsieger Udell, der in ein paar Wochen seinen 24. Geburtstag feiern wird, im Anschluss an das Rennen. „Es gefällt mir gut hier – alles ist für mich neu, die Strecke, das Auto, mein Kollege Kim-Luis sowie das Team. Mein Dank gilt Phoenix Racing, denn die bisherigen Ergebnisse dieses Wochenendes kann ich einfach nur mit einem großartigen Team erzielen“, ergänzt der Texaner.
Auch Tutumlu Lopez äußerte sich kollegial fair und voll des Lobes für den Gaststarter mit der weitesten Anreise: „Ich hatte einen harten Kampf mit Alec, und ich bin beeindruckt von seinen Fahrkünsten.“ Der Kurde muss sein eigenes Licht jedoch nicht unter den Scheffel stellen: In der ersten Rennhälfte machte er Druck auf Simon Reicher, der heute nach eigener Aussage auf Sicherheit setzte, und zog während der Überrundungsphase von Evi Eizenhammer an dem jungen Mann aus der Alpenrepublik vorbei. Eizenhammer konnte indes das Rennen nicht beenden und stellte ihren Rutronik-Audi R8 LMS GT3 vorzeitig in der Box ab.
Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3) und der Moskauer Aleksey Sizov (Dörr McLaren 570S GT4) belegten die Plätze vier und fünf. Andy Prinz – von ganz hinten gestartet – zeigte eine hervorragende Leistung im Audi R8 LMS ultra und überraschte sein Team und wahrscheinlich auch sich selbst mit einem sechsten Gesamtrang und dem Sieg in Klasse 2.
An siebter Stelle folgte Loris Prattes (Audi R8 LMS GT4), der 18-jährige Motorsportler aus der Nähe von Kaiserslautern. Die Positionen acht und neun gingen an „Taxifahrer“ Tommy Tulpe, wie Teamkollege Prinz auf einem älteren Ingolstädter Modell mit der Bezeichnung ,ultra' samt Taxi-Aufkleber unterwegs, sowie Timo Scheibner (Aston Martin Vantage GT3). Vor der Porsche GT3 Cup-Fraktion – Thomas Langer, Christoph Dupré und Jacob Erlbacher – sah noch Markus Winkelhock die Zielflagge. Er steuerte den Phoenix-Audi mit der Space-Drive genannten Technologie von Schaeffler Paravan heute erstmalig innerhalb der Wertung – und erstmalig im Regen.
Klassensieger:
Klasse 1: Alec Udell (Phoenix Racing, Audi R8 LMS GT3)
Klasse 2: Andy Prinz (Audi Sport Team Rutronik, Audi R8 LMS ultra)
Klasse 3: Christof Langer (Porsche 991 GT3 Cup)
Klasse 5: Aleksey Sizov (Dörr Motorsport, McLaren 570S GT4)
Klasse 6: Gregor Drasal (Dörr Motorsport, Lamborghini Huracan Super Trofeo)
Bereits um 16:10 Uhr geht es weiter mit dem zweiten DMV GTC-Sprint des Tages – dem letzten der laufenden Saison.
Verantwortlich für den Inhalt: Sylvia Pietzko
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