Spannendes Saisonfinale für Bremotion-Evonik

Datum: 13. Oktober 2014
Mit zwei spektakulären Rennen auf dem Hockenheimring beendete Bremotion-Evonik vergangenen Samstag die erste Motorsportsaison. Fahrer undBremotion-Inhaber Patrick Brenndörfer sicherte sich den 5. Platz in derEndwertung der DMV Touring Car Challenge 2014 in der „großen Klasse“ fürFahrzeuge über fünf Liter Hubraum.

„Ein schönes Gefühl, die erste Saison erfolgreich absolviert zu haben“, resümierte Brenndörfernach dem Finalrennen. „Es ist gerade einmal vier Monate her, dass der Roding R1 vomStraßen- zum Rennauto umgebaut und das Bremotion als neues Team gegründet wurde. Wirsind noch ganz am Anfang unserer Entwicklung und agieren dennoch schon heute auf einemhohen, professionellen Niveau. Dieser Erfolg ist nur dank meiner tollen Mannschaft und dergroßartigen Unterstützung seitens Evonik möglich gewesen“.

Nun stand es also an, das Finale der DMV Touring Car Challenge. 31 Fahrzeuge kamen insbadische Motodrom, um ein letztes Mal die zwei Rennen über eine Distanz von je 30 Minutenzu bestreiten. Für Bremotion-Evonik ging es einmal mehr darum, den Kohlefaser-Rennwagenunter Wettbewerbsbedingungen weiterzuentwickeln und dabei schneller zu machen. Diesgelang bereits in den Trainingssitzungen sehr gut, mit 1:53.696 Minuten fuhr Brenndörfer imZeittraining seine bis dato beste Zeit, die auch deutlich stärkere Fahrzeuge vom SchlagePorsche 997 GT3 Cup oder Ferrari F430 Challenge distanzierte.

Beim Start zum ersten Rennen jedoch der erste Rückschlag. „Diva“, wie der Roding R1liebevoll getauft wurde, verweigerte den Dienst und sprang nicht an. Die flinken Bremotion-Techniker brachten den Motor zwar schnell wieder zum Laufen, der Start zum Rennen warjedoch bereits erfolgt. Mit einigen Runden Rückstand jagte Brenndörfer das Feld anschließendvor sich her und kam schließlich abgeschlagen aber sicher ins Ziel. „Schade. Wir sind mitgeschnittenen Slicks gefahren, was bei diesen Witterungsbedingungen die richtige Wahl war“,so ein enttäuschter Brenndörfer. „Das hätte durchaus zu einer Topplatzierung führen können“.

Das zweite Tagesrennen fand unter trockenen Bedingungen statt. Brenndörfer sortierte sich,dieses Mal ohne Probleme, im Feld ein und kämpfte die erste Rennhälfte mit dem SchweizerRonny Jost um die Position. In Runde 8 setzte er sich in den Windschatten des Eidgenossenund platzierte am Ende des schnellsten Streckenabschnitts „Parabolika“ einen Angriff. Jostübersah den Roding R1 jedoch, lenkte in die Spitzkehre und traf dabei Brenndörfer. Daraufhinstarb der Motor ab, was einige Umläufe später zum endgültigen Ausfall führte.

„Die Freude über das gute Rennen ist größer als die Enttäuschung über den Ausfall.Bremotion-Evonik konnten in beiden Rennen das Potenzial des Roding R1 aufblitzen lassen undvor rund 200 Evonik-Gästen die Vorteile des Leichtbaukonzepts demonstrieren. Daher könnenwir das nächste Rennen kaum abwarten und freuen uns schon jetzt auf den Saisonauftakt imFrühjahr 2015“, abschließend Steffen Ulzheimer, Projektleiter des Motorsport-Engagementsvon Evonik.

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