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Mit dem Finale auf dem legendären GP-Kurs des Nürburgrings endete am vergangenen Wochenende (11. bis 13. Oktober) die GTC Race-Saison 2024. Mit packenden Rennen und einem dramatischen Titelkampf wurden die Meisterschaften der traditionsreichen GT-Serie entschieden. „Der Titel in der GT3-Klasse des GT Sprint wurde erst in der letzten Kurve des letzten Rennens entschieden – Motorsportherz, was willst du mehr“, freut sich Serienmanager Kilian Weitz. „Aber auch in den anderen Klassen konnten wir mitreißende Duelle und spannungsgeladene Titelkämpfe erleben, die begeistern konnten. Insgesamt haben wir über die komplette Saison eine Vielzahl spannender Rennen gesehen.“
Das Highlight war der dramatische Kampf um den GT3-Titel im GT Sprint. Im letzten Rennen kämpften GTC Race Förderpilot Jay Mo Härtling (Schnitzelalm Racing) und Luca Arnold (W&S Motorsport) bis zur letzten Kurve um den Rennsieg, welcher gleichbedeutend mit dem Titelgewinn war. Im Kampf um die Spitze berührten sich die beiden Mercedes-AMG GT3 mehrfach leicht, letztendlich konnte Härtling aber seine Nase um 0,328 Sekunden vorne haben und so zum Titel fahren. In der Endabrechnung lag Härtling mit 116 Punkten nur einen Punkt vor Luca Arnold. Ivan Peklin komplettiert die Top-Drei in der Endwertung. Julian Hanses konnte zwar drei Siege einfahren, schied in seinen fünf GT Sprint-Rennen allerdings zweimal aus und wurde daher nur auf dem fünften Rang in der Endwertung geführt.
In den GT3-Wertungsmeisterschaften des GT Sprint gewann Jay Mo Härtling die Pro-Wertung. In der SemiPro-Wertung triumphierte Luca Arnold, der in der diesjährigen GTC Race-Saison mit dem #99 Mercedes-AMG GT3 und einem Ferrari 296 GT3 an den Start ging. Die Am-Wertung endschied der Ukrainer Konstantin Gutsul im Land Motorsport Audi für sich. In der GT3-Teamwertung konnte Schnitzelalm Racing triumphieren. Der Rennstall von Thomas Angerer hat am Jahresende mit 191 Punkten 15 Zähler Vorsprung vor der zweifachen ADAC GT Masters-Meistermannschaft Land Motorsport. Team W&S Motorsport, das in Hockenheim nicht in der GT3-Klasse vertreten war, komplettiert die Top-Drei in der Teamwertung des GT Sprint.
In der GT4-Klasse des GT Sprint krönte sich Enrico Förderer mit vier Saisonsiegen zum Titelträger. Im Mercedes-AMG GT4 von Schnitzelalm Racing zeigte Förderer eine überragende Leistung und wurde am Ende verdient Meister. Hinter ihm belegt sein Teamkollege Joel Mesch die zweite Position in der Meisterschaft und Yves Volte, der im Razoon – more than racing Porsche zwei Rennen gewinnen konnte, komplettiert die Top-Drei in der Klasse. Auch in der Juniorwertung der GT4-Klasse gewann Förderer. Hier folgen Volte und Mesch in umgekehrter Reihenfolge auf den Plätzen zwei und drei.
Die Trophy-Wertung der GT4-Klasse bot ebenfalls Hochspannung. Die beiden W&S Motorsport-Piloten Moritz Berrenberg und Tim Horrell gingen mit einem Unterschied von nur 2,5 Punkten ins finale Rennwochenende auf dem Nürburgring. Im ersten GT Sprint-Lauf konnte Berrenberg Horrell besiegen und baute damit den Vorsprung aus, ehe im zweiten Sprint-Rennen beide Porsche ausschieden und somit Berrenberg den Titel gewann! In der Teamwertung der GT4-Klasse triumphiert, wie auch bei den GT3, Schnitzelalm Racing. Das Team hatte am Saisonende 104 Punkte Vorsprung vor Razoon – more than racing. Knapp hinter dem österreichischen Rennstall folgt W&S Motorsport auf Platz drei.
In der Meisterschaft des GT60 powered by Pirelli gewannen die beiden GTC Race Förderpiloten Jay Mo Härtling und Julian Hanses den Titel. Im Saisonverlauf konnte das Schnitzelalm Racing-Duo mit seinem Mercedes-AMG GT3 drei Rennen gewinnen. Auf Rang zwei folgen die beiden Ukrainer Ivan Peklin und Konstantin Gutsul, die im Audi R8 LMS GT3 von Land Motorsport über die komplette Saison eine enorme Leistungssteigerung zeigen konnten. Luca Arnold wird nach seinem bitteren Ausfall in Spa-Francorchamps auf dem dritten Rang gewertet.
Dafür konnte Luca Arnold, der im Laufe der Saison mehrfach gemeinsam mit dem ehemaligen DTM-Piloten Marvin Dienst antrat, die Pro-Wertung der GT3-Klasse für sich entscheiden. In der SemiPro-Wertung fuhren Ivan Peklin und Konstantin Gutsul (Land Motorsport) den Titel ein und die Am-Wertung gewannen die beiden BMW-Piloten Jürgen Alzen und Timo Scheibner.
In der GT4-Klasse des GT60 powered by Pirelli holten sich Enrico Förderer und Joel Mesch souverän den Titel. Die beiden Schnitzelalm Racing-Youngster machten die Meisterschaft bereits vorzeitig in Spa-Francorchamps klar, da sie bis dahin alle Rennen gewonnen hatten – inklusive des Laufs auf der Ardennenachterbahn. Mit 47 Punkten Rückstand folgt ME Motorsport-Pilot Linus Hahne auf dem zweiten Rang. Der Hamburger Anton Abée komplettiert im Mercedes-AMG GT4 von up2race die Top-Drei, obwohl er das Rennwochenende in Hockenheim nach einem Trainingsunfall auslassen musste.
Die Organisation des GTC Race arbeitet derzeit mit Hochtouren an der Saison 2025 – Details zu dieser werden in Kürze veröffentlicht.
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