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Sally Erdmann wird in der kommenden Saison 2023 im GTC Race an den Start gehen. Das GT4-Einsatzteam wird noch bekanntgegeben.
„Wir sind momentan in Gesprächen und wollen mit einem Mercedes die Saison bestreiten“, so die 19-jährige Pilotin aus Immenhausen.
Der motorsportliche Werdegang begann für Sally Erdmann bereits mit fünf Jahren im Quad und auch mit einem Cross-Motorrad. Nach einer kleinen Pause ging es im Jahr 2015 mit dem Slalom-Kartsport bis 2019 weiter. „Das Kartfahren hat mich so begeistert, dass wir uns eigene Karts angeschafft haben und seitdem regelmäßig auf der Kartbahn Büren (Motor Sport Weis) und auf der Indoor/Outdoor-Halle in Heiligenstadt (Kart Center) fahren.“
Im Alter von 16 Jahren kam es zum Einstieg in den Automobilsport. „Mit 15 hat es mir mein Vater René ermöglicht, das erste Mal in einem Radical SR1 auf dem Bilster Berg mitzufahren. Mit 16 startete dann aber das Training mit meinem eigenen Radical in 2020 mit Unterstützung von der Glinicke Motorsport GmbH und meinem Instruktor Steffen Helmert.“
Aufgrund der COVID-19-Situation konnte Sally nicht wie geplant 2021 in England im Radical Cup an den Start gehen und musste die Premiere auf 2022 verschieben. „Die Zeit habe ich mit vielen Stunden auf meinem eigenen Rennsimulator genutzt, um die Strecken zu studieren.“
Nach ihren Einsätzen und Erfahrungen auf den Kursen von Donington Park, Brands Hatch, Snetterton und Silverstone, wird die Schülerin jetzt in den GT4 wechseln.
„GTC Race ist für mich die perfekte Chance in die Profi-Liga einzusteigen“, so Sally Erdmann. „Die Serienorganisation kümmert sich um die jungen Fahrerinnen und Fahrer. Man wird hier gesehen: Im Livestream, von anderen Teams und von potenziellen Sponsoren und Förderern. Für die Vermarktung legt das Team um Ralph Monschauer viel Wert auf eine erstklassige Öffentlichkeitsarbeit und betreibt ein permanentes Pressebüro.“
Und die sympathische Pilotin aus Hessen sieht noch weitere Vorteile im GTC Race: „Das Mediateam ist ganz nah an den Fahrern dran und unterstützt alle mit Interviews und Storys. Das ist für mich und die anderen Talente im Cup sehr wichtig. Die Qualität des Feldes ist zudem großartig und man kann vieles lernen.“
Interesse am GT4- oder GT3-Sport hatte Sally Erdmann schon immer. Bei einem Testtag in Oschersleben lernte sie in der vergangenen Saison schließlich Dominique Schaak kennen, der sich ab der Saison 2023 im GTC Race um den GT4 Kader kümmert, wo alle 16- bis 30-Jährigen die Chance auf die zweijährige GT3-Förderung haben. „Dominique fand sofort die richtigen Worte und bot uns einen Test mit dem Mercedes an – und ich kam damit vorzüglich zurecht.“
Einen klaren Plan hat Sally Erdmann für sich schon formuliert: „Wir möchten das erste Jahr im GTC Race nutzen, um zu schauen, wie ich mich schlage und das Fahrzeug bestens kennenlernen. Die zweite Saison wollen wir möglichst weit nach oben kommen.“
Und ihr Ziel ist auch klar definiert: „Die DTM wäre schon klasse und auch den Start bei den 24 Stunden vom Nürburgring möchte ich schaffen.“
Drücken wir die Daumen für die Karriere von Sally Erdmann.
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