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Auch in dieser Saison wird das 60-Minuten-Rennen im GTC Race ausgetragen. Durch die neue Partnerschaft mit Pirelli gab es auch eine Namensänderung. Ab sofort werden die Rennen als GT60 powered by Pirelli gestartet.
Die Abläufe des Endurance-Rennens haben sich in den letzten Jahren nicht geändert. Egal, ob GT3, GT4 oder andere Fahrzeugen: Man kann entweder das komplette Stunden-Rennen alleine absolvieren oder sich das Cockpit mit einem zweiten Piloten teilen. Das Zeittraining über 20 Minuten bestimmt die Startaufstellung. Jedem Team stehen für Qualifying und Rennen ein Satz von Pirelli-Reifen zur Verfügung. Hier ist dann auch Taktik und Einteilung gefragt. Lediglich in der GT3-Klasse gibt es eine Einteilung in drei verschiedene Kategorien mit AM, SemiPro und Pro. Der Pilot mit der niedrigeren Einstufung absolviert das Qualifying und den Start zum GT60 powered by Pirelli. Bei Fahrerpaarungen mit gleicher Einstufung kann das Team die Reihenfolge selbst bestimmen. Das Boxenstoppfenster befindet sich zwischen der 25. und 35. Rennminute. Um keine Hektik aufkommen zu lassen, ist zwischen Ein- und Ausfahrt ein Zeitfenster von 120 Sekunden. Hiermit ist gewährleistet, dass gerade bei Gentlemen-Piloten alles ohne Stress und vor allem mit höchster Sicherheit abläuft.
„Das GT60 erfreut sich hoher Beliebtheit, da es nicht alleine um reine Schnelligkeit geht“, so GTC Race-Organisator Ralph Monschauer. „Wichtig ist auch die Frage wann der Boxenstopp durchgeführt wird. Und natürlich auch wie genau man wieder rausfährt. Hier ist die gesamte Crew gefragt. Ein oder zwei Sekunden Unterschied können die Frage nach Sieg oder Niederlage ausmachen.“
Wichtig ist noch, dass für die Pilotinnen und Piloten des GT4 Kader die Ergebnisse für die GT3 Förderung nicht entscheidend sind. „Für die Meisterschaft und entscheidend für den GT3 Sicherungstest sind nur die eigenen Leistungen mit dem Qualifying und Rennen zum GT Sprint. Aber das 60-Minuten-Rennen spielt eine entscheidende Rolle für die Zukunft. Man lernt Taktik, Strategie und Teamplay. Welche Gefühle hat man, wenn man das Auto auf Platz 1 an seinen Teamkollegen übergibt? Oder wenn man es auf P1 übernimmt? Wie kann man als Team das perfekte Ergebnis erzielen? Spannende Fragen, die einen über den weiteren Karriereverlauf immer wieder begleiten“, so nochmals Ralph Monschauer.
Zum Saisonauftakt in Oschersleben (08. bis 10. April 2022) waren insgesamt 24 Piloten in drei Klassen gemeldet. Leider musste Seyffarth Motorsport seinen GT3-Piloten Robin Rolgaski im Donnerstag vor dem Rennwochenende abmelden, da sich der Youngster tags zuvor beim Fahrradfahren den Arm gebrochen hat.
In der Klasse 5 konnten Uwe Schmidt / Michael Grassl mit ihrem KTM X-BOW GTX den Sieg holen.
Spannend war es in der GT4-Klasse. Insgesamt sechs Fahrzeuge lagen nach dem Qualifying innerhalb von 1 Sekunde, was es in dieser Form bei den jungen Nachwuchsfahrern bislang noch nicht gab. Hieran erkennt man auch den gestiegenen Stellenwert der Serie. Das Duo Gabriela Jilkova / Robert Haub (Drago Racing Team ZVO) stellte den Mercedes auf die Pole Position. Knapp dahinter Hendrik Still / Max Kronberg (Porsche – W&S Motorsport). Die zweite Reihe bildeten Luca Arnold (Porsche – W&S Motorsport) und Rick Bouthoorn / Daniel Drexel (KTM – razoon).
Im Rennen aber sollte dann aber einiges geschehen und bei Ablauf der Zeit waren Kronberg/Still die strahlenden Sieger auf dem Siegerpodest. Noch breiter das Grinsen von Bouthoorn/Drexel, die es zunächst gar nicht fassen konnten. Gleiches alt für Etienne Ploenes, der sein erstes offizielles GT4-Rennen im Porsche von RN Vision STS Racing fuhr und mit seinem Teamkollegen Axel Sartingen auf Rang drei kam.
Bei den GT3 war der Saisonauftakt eine klare Angelegenheit für Land Motorsport. Beide Audi standen ganz vorne. Jusuf Owega konnte dabei seinen 16-jährigen Bruder Salman bezwingen und gewann nach 34 Runden auf dem 3,666 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde. Platz drei freute Organisator Ralph Monschauer ebenso. Mit Finn Zulauf stand der letztjährige Sieger des GT4 Kader auf dem Siegerpodest. Der 17-Jährige überraschte mit einem abgebrühten Rennen bei seinem GT3-Debüt und durfte sich im Steer-by-wire-Audi von Rutronik Racing zusammen mit Markus Winkelhock über seinen ersten Erfolg freuen. In der Klasse der SemiPro gewannen Dino Steiner / Max Hofer (Audi – Aust Motorsport). Bei den AM siegten Heiko Neumann / Timo Rumpfkeil (Mercedes – NRT).
Das Fazit des Saisonauftakts darf als gelungen betrachtet werden. Endlich einmal waren wieder Zuschauer an der Strecke unterwegs, die ein spannendes Rennen sahen.
Die Ergebnisse des GT60 powered by Pirelli gibt es hier ...
Die Meisterschaftsstände des GT60 powered by Pirelli gibt es hier ...
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