Rennen 1: Patrick Assenheimer gewinnt vor Kim Giersiepen

Datum: 10. Oktober 2015
Patrick Assenheimer hat das erste Rennen beim Finale des DMV GTC auf dem Nürburgring gewonnen. Mit der Corvette GT3 von Callaway/RWT setzte er sich klar gegen die komplette Konkurrenz des 30 Fahrzeuge umfassenden Feldes durch. Rang zwei ging an Kim Giersiepen (ebenfalls Corvette GT3), der vor Christoph Dupré (Audi R8 LMS ultra) die Ziellinie überquerte.

Das Rennen entwickelte sich in seinem Verlauf zu einem Reifenspar-Wettbewerb. Auf feuchter Piste losgefahren, trocknete der Asphalt Runde um Runde ab. Bereits ab Rennhälfte begannen die Piloten die feuchten Stellen zu suchen, um die Pneus nicht zu überhitzen. „Das war echt nicht leicht, man musste höllisch aufpassen“, erklärte Dupré nach dem Rennen.

Am Start war es Giersiepen, der zunächst klar die Pace vorgab. In den ersten Runden setzte er sich klar von Assenheimer ab, der noch mit seinen Reifen kämpfte. „Als meine Reifen endlich auf Temperatur waren, konnte ich Kim einholen und dann vorbeiziehen“, erklärte Laufsieger Assenheimer, der in der Einführungsrunde sein schwarzes Gold einfach nicht auf Temperatur bekommen hatte. „Im weiteren Rennverlauf war Patrick nicht zu halten. Ich bin aber sehr glücklich über meinen zweiten Platz, zumal wir für das Team das Beste herausgeholt haben“, freute sich Giersiepen.

Der Kampf um Rang drei war das ganze Rennen über spannend. Zunächst war es Oliver Morley im Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon, der sich vor Pertti Kuismanen in der Chrysler Viper GTS-R halten konnte. Doch zu Beginn der zweiten Runde verbremste sich Kuismanen und rauschte in der Einfahrt zur Mercedes-Arena seitlich in den SLS. Während es für Kuismanen sofort weiterging, schickte er Morley in einen Dreher. Von dem Unfall profitierten Christoph Dupré und Jack Crow, die die Plätze drei und vier erbten und fortan um den Sieg kämpften.

Zu Beginn gab es einen Kontakt zwischen Crow und Dupré, aber beide blieben auf der Piste und Dupré konnte sich in der Folge etwas absetzen. Als die Piste trockener wurde, schaltete er dann auf eine deutlich reifenschonendere Fahrweise um. Dadurch konnte Crow im Ford GT GT3 wieder aufholen und er zog in der vorletzten Runde in der Veedol-Schikane an Dupré vorbei. „Ich habe ihn in die Falle gelockt, dass er sich die Reifen kaputt macht“, meinte Dupré, „ich wusste, dass er wieder Grip brauchen würde und ich dann vorbei kann.“ Und genau so kam es auch. In der letzten Runde legte Crow in der Mercedes-Arena einen wilden Drift auf den Asphalt und Dupré zog wieder vorbei.

In den Klassen sah es nach dem Rennen wie folgt aus. Laufsieger Assenheimer gewann entsprechend die Klasse 8. In der Klasse 9 war am Ende Markus Alber in Front. Die Klasse 10 ging an Oliver Morley, während Thomas Langer die Klasse 7a gewann. Klasse 7b sah Peter Schepperhey als Sieger und in der Klasse 5 hatte Moritz Weeber die Nase vorn.

Die Ergebnisse gibt es hier.

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