Racing one begrüßt Entscheidung zum Einheitsreifen

Datum: 19. Januar 2016
Mit der VLN Langstreckenmeisterschaft, der TCR Germany und dem DMV GTC hat der Rennstall racing one von Martin Kohlhaas einen richtig vollen Terminkalender. Beim DMV GTC begrüßt der Teamchef die Entscheidung, auf einen einheitlichen Reifen zu setzen: „Das steigert ganz klar die Competition unter den Teams. Der Faktor „Reifen“ wird dadurch etwas ausgeklammert und der Fokus liegt mehr auf dem Fahrer und der Fahrzeugabstimmung.“

Serienbetreiber Ralph Monschauer hatte sich dazu entschieden, in dieser Saison auf einen einheitlichen Reifenhersteller verpflichtend für alle Teams zu setzen. Mit Dunlop wurde ein passender Partner gefunden. „Dunlop kann für unsere unterschiedlichen Klassen jeweils das richtige Material anbieten, sodass alle Teams voll ausgestattet werden können“, erklärte Monschauer. Die Serie wird direkt vom Dunlop-Werk aus betreut. Der Reifenhersteller wird mit eigenen Experten bei jedem Rennen vor Ort sein.

„Für uns als Dunlop-Team ist das natürlich perfekt“, freut sich Martin Kohlhaas. Der Teamchef kennt bereits unterschiedliche Pneus der aktuellen Produktion und er ist durchweg zufrieden. „Wir setzen alle unsere Fahrzeuge mit Dunlop-Reifen ein und es funktioniert durchweg richtig gut.“ Gemeint sind der BMW M235i Racing, der Ferrari F458 Competition und der Ferrari F458 GT3. Offen ist noch die TCR-Germany, da hier noch kein Reifenlieferant genannt wurde. „Wir haben für alle unsere Auto ganz unterschiedliche Reifen von Dunlop und sind voll zufrieden.“ Beim GT3-Auto sieht Kohlhaas zwei Hersteller auf Augenhöhe „und Dunlop ist einer davon.“ Während im Premiumbereich bei den Slicks kaum ein Unterschied auszumachen ist, sieht Kohlhaas im Nassen den Dunlop-Reifen klar in Front. „Wenn ich die freie Wahl hätte, würde ich im Nassen immer auf Dunlop setzen.“

Beim Blick auf den Terminkalender kann es der Teamchef kaum noch abwarten, bis es endlich losgeht. In der VLN Langstreckenmeisterschaft wird racing one wieder mit seinen Ferrari F458 Competition und einem BMW M235i Racing antreten. In der TCR-Germany tritt die Mannschaft aus Andernach mit einem VW Golf und einem Seat Leon an. Im DMV GTC kommt racing one mit einem Ferrari F458 GT3 und einem BMW M235i Racing. Wobei für letztgenannten noch Fahrerplätze frei sind. „Da wir sowohl bei den beiden Sprintrennen, als auch beim 60-Minuten-Rennen mitmachen, können sich auch zwei Piloten das Cockpit teilen.“

Für den „kleinen“ BMW sieht Kohlhaas im DMV GTC ein gutes Betätigungsfeld. „Das Auto ist für Sprintrennen ebenso gut geeignet, wie für lange Distanzen.“ Zudem sei es sehr zuverlässig und relativ günstig bei den Einsatzkosten. Durch den Einsatz im DMV GTC kommen in Deutschland auch erstmals Jugendliche unter 18 Jahren in den Genuss den M235i zu fahren. Bisher war der Wagen hierzulande nur in der VLN Langstreckenmeisterschaft unterwegs und für die Nordschleife muss man volljährig sein. „Ich denke der BMW wird im DMV GTC sehr gut ankommen“, sagt Kohlhaas optimistisch.

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