Q1 Dijon: eine Pilotin und vier Piloten innerhalb einer Sekunde

Datum: 27. April 2018
17 Fahrzeuge nahmen am ersten offiziellen Qualifying des DMV GTC in Dijon-Prénois teil. Bei strahlendem Sonnenschein über der malerisch gelegenen Berg- und Talbahn im Burgund blieben vier Piloten und eine Pilotin innerhalb einer Sekunde. Auch der Markenmix konnte sich sehen lassen: Auf den ersten fünf Rängen waren ebenfalls fünf Fahrzeuge verschiedener Hersteller zu finden – attraktiver und vielfältiger kann sich die Rennserie für Grand Tourisme und TCR-Renntourenwagen kaum präsentieren.
Mit einer Rundenzeit von 1:17.059 Minuten legte Carrie Schreiner mit dem Audi R8 LMS des HCB-Rutronik-Racing-Teams den ersten absoluten Bestwert vor. Die 19-Jährige umrundete den 3,801 Kilometer langen Traditionskurs drei Zehntelsekunden schneller als Kenneth Heyer mit dem Mercedes-AMG GT3 der équipe vitesse (1:17.141 Minuten) und nochmals knapp zwei Zehntel schneller als Max Aschoff mit dem hocheffektiven Praga R1 Turbo (1:17.580 Minuten), der bereits vor 14 Tagen auf dem Hockenheimring zu überzeugen wusste.
In 1.17.769 Minuten stellte Uwe Alzen den Lamborghini Huracan GT3 auf den vorläufig vierten Startplatz. Der Betzdorfer geht mit der Startnummer 77 als Solist ins Rennen, nachdem Suzanne Weidt verletzungsbedingt ausgefallen ist. Bereits im Motodrom quälte sich die Süddeutsche bravourös über die Distanz, nun überlässt sie dem erfahrenen GT-Profi zumindest in Dijon das Feld.
"Benni Hey" schließt mit dem Porsche 911 GT3 R (Generation 991.1) von Schütz Mototsport den Reigen der Fahrer, die im ersten Qualifying innerhalb einer Sekunde geblieben sind, ab. Mit "Tommy Tulpe" (Audi R8 LMS, 1:18.834 Minuten), Dietmar Haggenmüller (Mercedes-AMG GT3, 1:19.391 Minuten), Evi Eizenhammer (Audi R8 LMS, 1:20.578 Minuten) und der Schweizer Neueinsteigerin Sarah Toniutti (Mercedes Benz SLS GT3, 1:21.022 Minuten) folgen vier weitere GT3-Pilotinnen und Piloten auf den Plätzen sechs bis neun.
Auffallend ist, dass gleich drei Fahrerinnen innerhalb der ersten Zehn zu finden sind, angeführt von der Pole-Setterin Carrie Schreiner auf dem ersten Zwischenrang. An zehnter Gesamtposition folgt mit Luis Glania aus Unna (Porsche 911 GT3 Cup, Generation 991) nicht nur der Junior des Feldes, sondern auch der bestplatzierte Vertreter der Klasse 3. Sein Rennen fahrender Teamchef, Christoph Dupré im weiß-roten Schwesterfahrzeug von Dupré Motorsport Engineering, liegt zwei Ränge dahinter an elfter Stelle.
Weitere Klassenbeste: Kevin Arnold mit dem TCR-Audi RS3 LMS TCR an 15. Stelle der Gesamtwertung sowie Jean-Luc Weidt mit dem Audi R8 LMS GT4 in Klasse 6.

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

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