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Auch an seinem zweiten Rennwochenende konnte Finn Zulauf erneut für Überraschungen im GTC Race sorgen. Der Lausitzring war am 16./17. Juli 2022 die nächste Station für Finn Zulauf mit seinem Team Rutronik Racing. Und mit zwei Podesterfolgen konnte er abermals auf sich aufmerksam machen.
„Danke an mein Team Rutronik Racing und meinen Teamkollegen Markus Winkelhock für die Hilfe. Wir fahren mit wichtigen Punkten und einigen Pokalen zurück nach Hause“, so der 17-Jährige nach seinem Einsatz.
Der Audi R8 LMS GT3 mit der Steer-by-wire-Technologie war abermals top vorbereitet und so konnte sich Finn Zulauf bei den Freien Trainingssitzungen auf die Detailarbeit konzentrieren.
Ernst wurde es dann erstmals beim Qualifying zum GT60 powered by Pirelli. Und diese Aufgabe löste der Youngster in seinem erst dritten GT3-Qualifying bravourös. Am Ende musste er sich nur dem ADAC GT Masters-Piloten Thierry Vermeulen, geschlagen geben und landete auf Platz zwei.
Beim Start zum 60-Minuten-Rennen verlor der Audi-Pilot dann allerdings einen Platz: „In Kurve 1 hatte ich noch etwas Probleme mit dem Luftdruck und bin zu weit rausgekommen. Das möchte ich beim nächsten Mal besser machen.“
In der nachfolgenden Zeit konnte er aber wieder aufholen und die Kontrahenten hinter sich lassen. Nach Übergabe an Markus Winkelhock fuhr der Audi-Profi den dritten Gesamtrang souverän nach Hause. In der SemiPro-Wertung wurde man hervorragender Zweiter.
Am Sonntag stand auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs erst einmal das Qualifying auf dem Programm. Als SemiPro-Fahrer startete Finn Zulauf in das 1. Zeittraining und holte sich dort den dritten Startplatz, den er im Rennen nach hinten absicherte und auch als sehr guter Dritter (Gesamt und Klasse) im 30-minütigen GT Sprint erreichte. Dazu wurde er bester Steer-by-wire-Pilot.
So war auch Finn Zulauf mit dem Abschluß des zweiten Rennwochenendes und insgesamt erst vierten GT3-Rennen mehr als zufrieden: „Wir konnten wieder vielerlei neu Erkenntnisse für die neue Technologie von Schaeffler Paravan sammeln. Persönlich habe ich erneut ebenfalls wieder einige Dinge umsetzen können, die mich Schritt für Schritt weiterbringen.“
Und auch GTC Race-Serienchef Ralph Monschauer war hochzufrieden mit dem Ablauf und der Entwicklung von GT3 Förderpilot Finn Zulauf: „Man hat das Gefühl, als wenn da schon ein erfahrener GT3-Pilot im Cockpit sitzt. Finn macht das überaus abgeklärt und entwickelt sich von Session zu Session. Wenn man bedenkt, dass er erst 17 Jahre alt ist und in der letzten Saison noch bei uns im GT4 saß, ist das bemerkenswert. Das zeigt, wie viel Talente wir haben, die einfach nur gefördert werden müssen. Und das geht bei uns sehr gut. Über den GT4 in den GT3."
Nächster Einsatz für Finn Zulauf und sein Team Rutronik Racing ist bereits in der nächsten Woche. Vom 29. bis 31. Juli ist man beim dritten Rennwochenende des GTC Race auf dem Nürburgring.
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