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Im Hause des Neuhemsbachers Loris Prattes gehen die Planungen für die Saison 2020 mit großen Schritten voran. So möchte der junge Pfälzer den Spätherbst nutzen, um die nächste Etappe seiner Motorsportkarriere in die Wege zu leiten. Nachdem das Motorsporttalent sein Können im TCR-Auto mehrfach unter Beweis stellte, geht sein Weg nun weiter.
„Im TCR-Auto fühle ich mich sehr wohl – ich würde es mal als meine Komfortzone bezeichnen wollen. Dem gesamten Max-Kruse Racing Team bin ich sehr dankbar, dass sie mich in den letzten vier VLN-Läufen aufgenommen haben und mir damit die Gelegenheit gaben, meine Performance abrufen zu können. Doch ich glaube jeder Rennfahrer spürt es ganz genau, wann er an einen Punkt gekommen ist, an dem es für ihn so nicht weiter geht. Im strömenden Regen habe ich Bestzeiten auf der Nordschleife gefahren, ein Ausrufezeichen nach dem anderen gesetzt, viele GT4-Autos hinter mir gelassen und die Grenzen des Fahrzeugs bei Aquaplaning ausgelotet. Der Höhepunkt war dann bei VLN 7, als ich mit der schnellsten Rennrunde auch im trockenen zu überzeugen wusste. Nun ist es soweit: Ich muss meine Komfortzone verlassen und den nächsten Schritt gehen“, bilanziert Loris Prattes seinen Ausflug bei Max-Kruse Racing.
Welche Planung hat der Neuhemsbacher in der Pipeline? „Es ist mir eine große Ehre, beim Saisonfinale des DMV GTC kommenden Wochenende für das Team von racing one an den Start gehen zu dürfen. Die Mannschaft um Teamchef Martin Kohlhaas ist äußerst professionell aufgestellt. 2018 wurde das Team Europameister in der GT4 Serie. Jetzt erhalte ich die großartige Gelegenheit, auf dem Hockenheimring einen ihrer Audi R8 GT4 zu pilotieren. Bereits am Mittwoch ist unser erster Testtag. Um so viele Testkilometer wie möglich zu sammeln, werde ich Taxifahrten auf dem Audi R8 GT4 übernehmen. Ich freue mich darauf, meinen Partnern Schuster & Sohn sowie KST Motorenversuch einen unvergesslichen Tag bereiten zu dürfen. Etwas zurückgeben zu können, finde ich sehr wichtig. Ich kann es kaum erwarten! Es fasziniert mich unglaublich, ein neues Auto auszuprobieren – diesmal mit Heckantrieb. Ich bin gespannt, wie schnell ich mich auf das Auto einschießen werde und ob ich den Audi genauso perfekt spüren werde, wie die beiden TCR-Autos“, berichtet Prattes euphorisch.
Erste Simulatoreinheiten hat der Youngster bereits absolviert. Weitere werden bis zum Rennen noch folgen. Loris Prattes hofft, den Grenzbereich perfekt ausloten zu können, um am Ende seinen Beitrag zum Erfolg beizusteuern. „Coole Sache, auf die ich mich riesig freue.“
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