Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Von der Pole-Position nahm Julian Hanses das Rennen des GT60 powered by Pirelli im Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT3 auf. Kurz nach dem Start schnappte sich Luca Arnold die Spitze vom zweiten Startplatz aus und beschleunigte Hanses aus. Doch dieser blieb an seinem Markenkollegen dran und so entwickelte sich ein spannender Kampf um die Spitze des Rennens!
Nach sieben Rennminuten drehte sich Oliver Bender im Audi R8 LMS GT3 von Car Collection Motorsport am Ausgang der Fagnes-Kurvenkombination ins Kiesbett. Um den Boliden zu bergen, wurde das Safety Car auf den Kurs gerufen. Dadurch rückte das gesamte Feld erneut eng zusammen.
Drama um den Führenden Luca Arnold nach dem Restart: Mit technischen Problemen rollte der Mercedes-AMG GT3 des talentierten Youngsters aus und so musste Arnold sein Fahrzeug in der Box des Einsatzteams W&S Motorsport abstellen. GTC Race Förderpilot Julian Hanses übernahm anschließend erneut die Führung.
Kurz nach Öffnen des Boxenstoppfensters gab es den nächsten Schreckmoment im GT3-Feld. Spitzenreiter Julian Hanses erlitt in der Blanchimont einen Reifenschaden hinten rechts. Er konnte den Wagen zwar noch zurück in die Boxengasse schleppen, sodass sein Teamkollege Jay Mo Härtling das Rennen fortsetzen konnte, jedoch verlor das Duo viel Zeit durch den Vorfall. Der zweite Schnitzelalm Racing-GT3-Bolide von Friedel Bleifuss und Jannes Fittje übernahm damit die Spitzenposition.
Nach seinem Boxenstopp erhielt Jannes Fittje eine Durchfahrtsstrafe, da der Spitzenreiter das Geschwindigkeitslimit in der Boxengasse überschritt. Daraufhin übernahm Ivan Peklin im Audi (Land Motorsport) die Spitze des Feldes. Mit viel Wut im Bauch kämpfte sich Jay Mo Härtling nach dem Reifenschaden zurück auf die dritte Position in der Klasse sowie der Gesamtwertung zurück.
Fittje bließ daraufhin zur Attacke auf den Land-Audi, um den Sieg trotzdem ins Lager von Schnitzelalm Racing zu holen, doch hauchdünn reichte es für das GT3-Ass nicht zum Gesamtsieg, denn Ivan Peklin, der gemeinsam mit Konstantin Gutsul startete, fuhr als erster über die Ziellinie. Der Ukrainer hatte nach einer Rennstunde genau eine Sekunde Vorsprung auf den Mercedes der Schnitzelalm. Es ist der erste Gesamtsieg für Peklin und Gutsul im GT60 powered by Pirelli. Rang drei ging an das GTC Race Förderpiloten-Duo Julian Hanses und Jay Mo Härtling.
„Ich bin extrem stolz auf unser Ergebnis. Zudem bin ich sehr dankbar für mein Team Land Motorsport, dass eine extrem gute Arbeit gemacht habt. Ich möchte mich besonders bei meinen Sponsoren bedanken, die mich unterstützen. Es war ein wichtiger Sieg für uns, das Team und die gesamte Ukraine“, so ein überglücklicher Ivan Peklin nach dem Rennen. Sein Teamkollege Konstantin Gutsul ergänzt: „Es ist fantastisch – auf dieser Strecke den ersten Sieg zu feiern ist großartig. Vielen Dank an Ivan für die starke Leistung und auch an Land Motorsport für den starken Job. Hoffentlich wiederholen wir es bald, am besten morgen!“
In der GT4-Klasse nahm Hendrik Still den Sprint zur ersten Kurve im W&S Motorsport Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport vom vordersten Startplatz auf. Das GT4-Ass konnte die Spitze verteidigen.
Nach dem Safety Car-Restart setzte Linus Hahne im ME Motorsport BMW M4 GT4 den Tabellenführer Enrico Förderer unter Druck. Auch Anton Abée war in das Kampftrio verwickelt. Der enge Kampf – Tür an Tür – prägte das Rennen über viele Runden!
Hendrik Still übergab das Auto beim Boxenstopp in Führung liegend an den querschnittsgelähmten Tim Horrell. Dieser verteidigte im Anschluss zunächst die Führung in der GT4-Klasse, doch Anton Abée ließ nicht locker und überholte den US-Amerikaner mit seinem Mercedes-AMG GT4 und übernahm so die Spitze. Joel Mesch konnte Horrell daraufhin ebenfalls überholen. Als nächstes schnappte sich Mesch auch noch Abée und übernahm somit die Spitze in der GT4-Klasse.
Zwischen Abée und Mesch entwickelte sich in den letzten zehn Rennminuten ein spannender Kampf um die Spitze. Beide Fahrer wechselten immer wieder die Spitzenposition in der Klasse. Joel Mesch fuhr mit einem minimalen Vorsprung von 0,371 Sekunden Vorsprung auf Anton Abée zum Sieg. Für Mesch und Enrico Förderer ist es der vierte Saisonsieg in der GT4-Klasse. Tim Horrell fuhr mit einem minimalen Vorsprung auf den ME Motorsport BMW M4 GT4 auf den dritten Rang in der Klasse der seriennahen GT-Fahrzeuge.
Mit dem Klassensieg feiern Förderer und Mesch frühzeitig den verdienten Titelgewinn in der GT4-Klasse. Über die gesamte, bisherige GT60 powered by Pirelli-Saison war der Schnitzelalm Racing Mercedes-AMG GT4 das bestimmende Fahrzeug in der Klasse.
„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl!“, jubelte Titelträger Joel Mesch nach dem Rennen. „Vom Podium sieht man auf die Eau Rouge, es ist einfach wunderschön. In erster Linie war ich schockiert, dass wir die ganze Zeit hinter dem KTM hingen und dann die ganzen Zweikämpfe mit Anton – diese waren aber mega fair. Keine Berührung, kein nichts, absolut mega!“
In der Klasse 3 fuhr das KTM-Duo Tom Kieffer und Uwe Schmidt zu einem überlegenen Klassensieg. Die CCS Racing-Piloten konnte im Rennen immer wieder die GT3-Fahrzeuge aufmischen und zeigten eine starke Leistung.
Am morgigen Tag warten auf die Teilnehmer des GTC Race zwei halbstündige GT Sprint-Rennen. Die Rennläufe starten um 10:35 und 15:35 Uhr – beide Rennen können im Livestream verfolgt werden.
Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Team-News. Das RS24 Racing Team aus dem hessischen Hainburg debütierte beim Saisonfinale des GTC Race auf dem Nürburgring in der traditionsreichen…
Video. Im Interview teilen unsere Fahrer ihre Ziele für das GTC Race Saisonfinale am Nürburgring mit uns. Denn dort wird es ein letztes Mal in dieser…