Heyer: „Wo sonst kann ich heute noch offen fahren?“

Datum: 7. Juni 2016
Kenneth Heyer kommt zum DMV GTC. Beim vierten Rennwochenende der Serie wird der Rheinländer im Mercedes SLS AMG GT3 von Car Collection sitzen und das DUNLOP60 gemeinsam mit Teamchef Peter Schmid bestreiten. Im Interview verrät er, was für ihn den Reiz am DMV GTC ausmacht und was er sich auf seiner Heimstrecke ausrechnet.

Kenneth, Du startest zum ersten Mal im DMV GTC. Was erwartest Du?

Ich beobachte die Serie schon länger und schaue immer genau, wer dort welche Leistung bringt. Ich finde es eine top Serie, in der vor allem der Spaß im Vordergrund steht. Nachdem Peter Schmidt mich eingeladen hat, komme ich auch, um einfach viel Spaß zu haben.

Du fährst im SLS GT3, also mit dem „alten“ Mercedes. Was rechnest Du Dir aus?

Wenn ich mitfahre, will ich auch gewinnen. Natürlich muss man erst einmal sehen, wie stark die Konkurrenten sind, aber wenn ich mir so die bisherigen Rennen anschaue, hoffe ich schon gute Chancen zu haben. Allerdings sind ein paar starke Fahrer und gute Autos im Feld dabei. Ich werde eines der beiden 30-Minuten-Rennen und natürlich die Hälfte des 60-Minuten-Rennens fahren. Peter Schmidt übernimmt den anderen Teil. Ich denke, er muss sich auch erst einmal wieder auf den SLS einstimmen, da er in dieser Saison ja bisher nur Audi gefahren ist.

Was ist für Dich das Besondere am DMV GTC?

Ich finde es großartig, dass man hier offen fahren kann. Auch wir starten in der Klasse 10 und für mich ist es eine Premiere. Ich bin mit einem GT3-Auto noch nie offen gefahren. Ich denke mal, dass da noch mehr Bumms kommt und da freue ich mich besonders drauf. Wenn ich ein eigenes Auto an den Start bringen würde, würde ich mich beim DMV GTC immer für die Klasse 10 entscheiden.

Im DMV GTC sind Dunlop-Reifen vorgeschrieben. Eine gute Entscheidung?

Dass der Dunlop-Reifen sehr gut funktioniert, haben wir ja schon in der VLN und beim 24h-Rennen gesehen. Natürlich hat Michelin noch eine kleine Vormachtstellung, aber das ist bei einheitlichen Reifen eines einzigen Herstellers kein Problem mehr und das gilt auch nur für die Nordschleife. Da wir letztlich im DMV GTC alle mit den gleichen Reifen unterwegs sind, ist es doch nur fair. Ich bin sehr gespannt auf den Dunlop-Reifen, den ich bisher noch nicht gefahren bin. Aber aus zahlreichen Gesprächen weiß ich, dass vor allem die letzten beiden Entwicklungsstufen zwei riesen Schritte in die richtige Richtung waren.

Du bezeichnest den Nürburgring als Deine Heimatstrecke, oder?

Na klar. Ich brauche eine Stunde, dann bin ich vor Ort. Ich kenne den Nürburgring in und auswendig. Vielleicht ist der Weg nach Zolder kürzer, aber auf dem Nürburgring bin ich einfach zu Hause.

Sehen wir Dich eigentlich in diesem Jahr noch einmal im DMV GTC?

Wenn alle so viel Spaß haben wie wir uns ausmalen, dann planen wir mit Car Collection auch am Hockenheimring zu starten und ich hoffe, dass das klappt. Bei den anderen Rennen habe ich einige Überschneidungen mit anderen Serien, bei denen ich am Start bin.

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