Herbeck knackt 1:27er Marke und sichert sich Pole

Datum: 19. Mai 2017
Großer Erfolg für Antonin Herbeck auf Pagani Zonda GR. Als einziger Fahrer knackte der Tscheche die 1:27er-Marke und sicherte sich mit der Fabelzeit von 1:26.788 Minuten die Pole Position. Knapp dahinter: Lambo-Pilot Martin Konrad mit 1:27.103 und Audi-Fahrer Ronny C`Rock mit 1:27.168 Minuten.

Wie von Konrad nach dem freien Training prophezeit, blieben damit drei Piloten unter der Marke von 1:28 Minuten. Das Rennen verspricht Spannung, denn längst nicht alle Fahrer haben ihr Pulver bereits verschossen.

"Ich habe den Zeitpunkt verpasst, als der Reifen die größte Haftung hatte. Ich muß da noch etwas lernen", deutete Ronny C`Rock an, dass bei ihm noch etwas mehr gegangen wäre. Das gilt wohl auch für Tommy Tulpe. "In meiner schnellsten Runde hat leider einer zugemacht und mir die Runde versaut", so der Audi-Pilot.

Im Rennen könnte daher noch manche Überraschung lauern. Richtig gut lief es für Evi Eizenhammer. Die Rennamazone brannte die sechstschnellste Zeit in den Asphalt. "Ich bin das erste Mal unter 1:30 gefahren. Der Umstieg vom Prototypen war ja nicht ganz einfach. Das Vertrauen in den R8 wird jetzt aber immer größer." Anders formuliert: Jungs, egal wie´s Wetter wird. Zieht Euch warm an!

In der Klasse 7 fuhr Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) die schnellste Zeit und lag damit vor Pablo Biones (Porsche 997 GT3 Cup). Platz 1 in der Klasse 8 für Benni Hey (Porsche 991 GT3 R) von Schütz Motorsport. Dahinter Mario Plachutta im Mercedes-AMG GT3 von Lechner Racing: "Mir macht es großen Spaß in der Serie. Wir wollten in den letzten Jahren schon ein paarmal hier fahren, doch irgendwie kam immer was dazwischen. Jetzt hat es endlich geklappt. Vielen Dank an die Organisation für das Bemühen."

Antoinin Herbeck, Pagani Zonda
"Bei uns lief alles gut. Wir haben neue Reifen montiert. Das Auto war damit fast zwei Sekunden schneller."

Ronny C´Rock, Audi R8 LMS
"Ich habe die Reifen nicht optimal genutzt. Da muß ich noch etwas lernen. Es macht saumäßig Spaß. Die Reifen sind von sehr guter Qualität. Respekt, was Dunlop da herausgezaubert hat. Das Auto liegt Bombe. Jetzt liegt es an mir, die Kleinigkeiten auszumerzen. Ich hinke dem gestrigen Tag hinterher, weil ich erst heute früh angereist bin."

Tommy Tulpe, Audi R8 LMS
"Mit den neuen Reifen ist es sehr gut gelaufen. Ich bin mit den Zeiten zufrieden. Bei einer Runde hatte ich Pech und kam in den Verkehr und es wurde dicht. Schade, bis dahin war ich schnell unterwegs. Aber das passiert schon mal."

Evi Eizenhammer, Audi R8 LMS
"Ich habe die Strecke immer sehr gemocht. Sie ist toll. Mein Auto liegt phantastisch. Ich bin jetzt erstmals unter 1:30 gefahren. Darüber bin ich glücklich. Das Vertrauen in das Auto wird auch immer besser. Von dem offenen Prototypen auf den R8 ist schon eine Umstellung. Das Gefühl des hohen Gewichts, die Rückmeldung von dem Auto, ist völlig anders. Daran muß man sich erst gewöhnen."

Markus Alber, Corvette Z.06R GT3
"Ich bin im Qualifying meine bislang beste Zeit des Wochenendes gefahren. Wir sind ganz neu auf dem Auto. Wir müssen das Auto auf die Dunlop-Reifen abstimmen. Aber es kommt langsam. Das Ziel ist, einstellig anzukommen."

Benni Hey, Porsche 991 GT3 R
"Ich bin Schnellster der Gruppe 8. Damit ist das Grundziel schon mal erreicht. Zwei oder drei Zehntel wären noch gegangen. Aber es macht keinen Sinn, es weiter zu versuchen. Ich spar mir jetzt die Reifen für das Rennen.

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