Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Zum finalen Renntag am Sonntag, den 2. Juli 2023, begrüßte der Nürburgring das Teilnehmerfeld des GTC Race zwar nicht mit bestem Sommerwetter, aber immerhin durften sich die Pilotinnen und Piloten über trockene Streckenbedingungen freuen. Auf dem Zeitplan in der Eifel standen dann die 30 Minuten Vollgas-Unterhaltung des GT Sprint.
Den besten Start erwischte der von Startposition zwei gestartete Marcel Marchewicz. Doch der Mercedes-AMG-Pilot verpasste den passenden Bremspunkt und verlor die Führung an Julian Hanses (Car Collection Motorsport). Hinter dem Führungs-Duo war es wieder KTM-Werkspilot Reinhard Kofler, der aus dem KTM X-BOW GTX von CCS Racing alles herausholte und im Feld der GT3-Boliden mitmischen konnte. Doch der Österreicher hatte mit Luca Arnold (W&S Motorsport) und Sandro Holzem (Project 1) zwei junge GT3-Piloten im Nacken, die versuchten, an dem KTM vorbeizugehen.
Durch eine geschickte Linienwahl gelang es dann Paravan-Pilot Luca Arnold in der Anfahrt zur Kurzanbindung, an Kofler vorbeizugehen und wenige Kurven später musste dieser auch Sandro Holzem im BMW M4 GT3 ziehen lassen. Arnold fuhr im Anschluss souverän seine Pace und ließ Holzem keine Möglichkeit für eine Attacke.
Währenddessen wurde es an der Spitze nochmal spannend: Marchewicz blieb das ganze Rennen im Spiegel von Julian Hanses Audi R8 LMS GT3 und hoffte auf eine späte Chance für ein Überholmanöver, doch der Münsteraner Hanses hielt dem Druck Stand und fuhr nach 30 Minuten Renndistanz zu einem weiteren Sieg im GT Sprint. „Es war dreißig Minuten lang wie eine Cardio-Einheit – Adrenalin war einiges vorhanden“, sagte der erschöpfte, aber glückliche Sieger Julian Hanses.
Auch Marchewicz (Schnitzelalm Racing), der den GTC Race-Einsatz als Test für das ADAC GT Masters nutzt, war mit seiner Leistung zufrieden: „Es hat Spaß gemacht und war fair. Wir sind am Anfang mit zu kalten Reifen losgefahren. Ab der dritten Runde ging es dann und ich konnte wieder zu Julian aufschließen. Wir hatten ein paar gute Zweikämpfe und mussten uns durch das überrundete GT4-Feld kämpfen. Es hat zwar nicht für Platz eins gereicht, aber es war ein guter Kampf und hat Spaß gemacht.“
Abgerundet wurde das Podest von GT3-Rookie Luca Arnold, der sich im Parc Fermé von seiner Familie feiern ließ: „Es war sehr anstrengend. Wir haben gut kämpfen können und sind auf dem Podium – das ist super.“
Sandro Holzem verpasste, wie im GT60 powered by Pirelli, als Vierter das Podest nur knapp. Der BMW-Pilot erhält in GT Sprint Rennen 2 am Nachmittag allerdings nochmal die Chance, aufs Podest zu fahren.
Reinhard Kofler steuerte den bunten KTM X-BOW GTX von CCS Racing auf eine tolle fünfte Position und holte sich dazu den Klasse 3-Wertungssieg vor Fabian Kohnert (Glatzel Racing elevenclassics) im Cup-Porsche und Denis Liebl (razoon-more than racing) in einem weiteren KTM X-BOW GTX.
Der Sieg in der AM-Wertung ging an Martin Zander (equipe vitésse) vor Johannes Siegler (Car Collection Motorsport) und dem Schweizer Florian Blatter (equipe vitésse).
Weiter geht es um 15:30 Uhr mit dem zweiten Lauf des GT Sprint am Nürburgring. Dann wird Petert Terting im Land-Motorsport-Audi das Rennen von der Pole-Position aus in Angriff nehmen. Die Session gibt es ab 15.15 Uhr im Livestream zu sehen.
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