Bildergalerie. Hier eine kleine Bildergalerie zum Samstag des fünften und finalen Saisonlaufs des GTC Race auf dem Nürburgring ...
Ein lupenreiner Start-Ziel-Sieg gelang Thierry Vermeulen mit seinem Audi R8 LMS GT3 beim GT60 powered by Pirelli auf dem Lausitzring.
Der 19-jährige aus dem Team von Car Collection Motorsport konnte nach dem Qualifying, am Nachmittag, aus der Pole Position für das 60-Minuten-Rennen starten und gewann nach 41 Runden auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in Brandenburg.
Allerdings hätte das Rennen auch nicht mehr viel länger dauern dürfen. Am Ende kam DTM-Meister Maximilian Götz im Space Drive Racing-Mercedes mit Steer-by-wire-Technologie, der das Cockpit auf Platz vier liegend von Carrie Schreiner übernommen hatte, immer weiter ran. Der Abstand am Ende: Lediglich 0,703 Sekunden!
„Ich hatte massive Probleme mit der Bremse und konnte mich ins Ziel retten“, so der junge Niederländer nach dem Rennen. Doch auch das Duo Carrie Schreiner/Maximilian Götz war zufrieden: „Es war ein schönes Rennen mit guten Aktionen. Maximilian ist richtig durch das Feld gepflügt“, so die Rennamazone. „Es hat sehr viel Spaß gemacht. Ein lustiges Rennen. So viel wie im GTC Race wird in der DTM nicht überholt. Ich hatte ein wenig Verkehr aber das hatten wir ja alle und passte schon. Mich freut es für Carrie und das Team, das wir wieder auf dem Podium stehen“, gab Maxi Götz zu Protokoll. In der PRO-Wertung wurden beide Sieger.
Dritte (P2 bei PRO-Fahrerwertung) wurde ein Fahrerduo mit dem GT3 Förderpilot Finn Zulauf und Audi-Profi Markus Winkelhock im Audi von Rutronik Racing. Finn Zulauf: „Am Start hatte ich einen Platz verloren. In Kurve 1 noch etwas Probleme mit dem Luftdruck und bin zu weit rausgekommen. Aber danach konnte ich wieder aufholen und Markus hat das Rennen nach Hause gebracht.“
Hervorragende Vierte wurden Heiko Neumann / Timo Rumpfkeil im GT3-Mercedes. Und diese Platzierung bedeutete dann auch der Sieg in der AM-Wertung vor Thomas Langer (Mercedes – Schütz Motorsport), der noch Achter wurde.
Auf Platz fünf kamen Tommy Tulpe / Luca Engstler (Audi – Rutronik Racing). Tommy Tulpe konnte sich schon am Anfang in die Spitzengruppe vorarbeiten, fiel dann jedoch wieder zurück, um sich erneut nach vorne zu kämpfen. Nach Übergabe auf Luca Engstler konnte der Audi-Werksfahrer den GT3 mit schnellen Runden auf Gesamtplatz fünf und P2 bei den SemiPro vorfahren.
Dritte bei den SemiPro wurde sicherlich überraschend Roland Arnold, der sein erst viertes GT3-Rennen in seinem Leben bestritt. Mit Hilfe von Mercedes-Experte Kenneth Heyer (PRO) konnte der AM-Fahrer Arnold noch das Podest erklimmen.
Richtiges Rennpech hatte Robin Rogalski. Der schnelle Pole im Audi von Seyffarth Motorsport konnte erneut ins Rampenlicht fahren und nur eine Kollision mit Markus Winkelhock verhinderte eine Top-Platzierung. Zwar bekam Markus Winkelhock eine Strafe durch die Rennleitung, doch man blieb auf dem Podestplatz. Für Rogalski und sein Team war der Ausfall sicherlich bitter: „Markus Winkelhock ist Robin auf die Seite aufgefahren. Kann passieren, war für uns aber sicherlich unglücklich“, so Tobias Seyffarth nach dem Rennen. „Wir schauen aber nach vorne und wollen morgen in den Rennen des GT Sprint wieder auf uns aufmerksam machen.“
Klassenwertungen:
AM-Wertung:
1. Heiko Neumann / Timo Rumpfkeil (Mercedes – NRT)
2. Thomas Langer (Mercedes – Schütz Motorsport)
SemiPro-Wertung:
1. Thierry Vermeulen (SemiPro – Audi – Car Collection Motorsport)
2. Tommy Tulpe (AM) / Luca Engstler (PRO – Audi – Rutronik Racing)
3. Roland Arnold (AM / Kenneth Heyer (PRO - Mercedes)
PRO-Wertung:
1. Carrie Schreiner (SemiPro) / Maximilian Götz (PRO – Mercedes – Space Drive Racing)
2. Finn Zulauf (SemiPro) / Markus Winkelhock (PRO – Audi – Rutronik Racing)
Zur Erklärung: Im GTC Race werden alle GT3-Fahrer eingestuft. Bei Fahrerpaarungen im GT60 powered by Pirelli sind die Paarungen SemiPro/PRO gleich PRO. AM und SemiPro gleich SemiPro. AM und AM gleich AM. Das Boxenstoppfenster ist analog dem ADAC GT Masters zwischen der 25. und 35. Rennminute. Es ist allerdings auch möglich alleine zu starten.
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