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Der Saisonauftakt für das GT60 powered by Pirelli wurde am 10. und 11. Mai 2024 in der Motorsport Arena Oschersleben durchgeführt. Mit Julian Hanses (GT3) und Joel Mesch (GT4) gab es gleich zwei amtierende Gesamtmeister, die in dieser Saison wieder im Ein-Stunden-Rennen an den Start gehen. Und beide sollten erneut Hauptrollen im Rennverlauf spielen.
Bereits seit 2015 führt man die Meisterschaft mit den 60-Minuten-Rennen im GTC Race durch. Damit feiert man 2024 das 10-jährige Jubiläum. Julian Hanses gewann bislang zweimal das Championat. 2022 im Mercedes-AMG GT4 bei CV Performance und 2023 mit Car Collection als GTC Race Förderpilot im Audi R8 LMS GT3. Damit liegt er gleichauf mit Tommy Tulpe/Fabian Plentz, die 2016 und 2017 mit HCB Rutronik Racing im Audi R8 LMS GT3 siegen konnten. Hanses könnte 2024 also zum Rekordsieger werden. Er geht mit seinem Teamkollegen Jay Mo Härtling im GTC Race Förderauto von Schnitzelalm Racing an den Start.
Und schon im Qualifying zeigte das Duo Hanses/Härtling im Mercedes die Performance, die es 2024 zu schlagen gibt. Auf dem 3,667 Kilometer langen Kurs in der Magdeburger Börde holte man sich die Pole Position für den Rennsamstag.
Platz zwei im GT3-Feld eroberten sich am Freitagnachmittag Ivan Peklin / Konstantin Gutsul im Audi R8 LMS GT3 von Land-Motorsport. Vater-Sohn-Gespann Roland und Luca Arnold kamen im Mercedes unter Betreuung von W&S Motorsport auf Platz drei vor Timo Scheibner / Jürgen Alzen im BMW M4 GT3.
In der Klasse 4 der GT4 umrundete das neue Schnitzelalm-Duo Enrico Förderer / Joel Mesch den Kurs mit der Bestzeit und stellten den Mercedes in den markanten Farben vor den BMW von ME Motorsport mit Linus Hahne / Philip Wiskirchen. In der zweiten Startreihe sah man Anton Abée / Leon Arndt (Mercedes – up2race) vor Yves Volte / Carter Williams (Porsche – razoon – more than racing). Dahinter das Trio mit drei Porsche von W&S Motorsport – angeführt von Marco Elser / Nico Gründel, vor Tim Horrell und Moritz Berrenberg. Auf Platz acht Pierre Lemmerz im Audi von up2race. Pech hatte Nikolas Gebhardt mit seinem Porsche, der durch einen technischen Defekt nicht mehr am Rennen teilnehmen konnte.
Am Samstagnachmittag erfolgte die Startfreigabe zum Auftakt der Saison und Jay Mo Härtling nutzte den besten Startplatz, um sich an die Spitze zu setzen. Dahinter hatte Konstantin Gutsul einen kleinen Ausritt. Dies nutzte auch Jürgen Alzen, um sich mit dem BMW auf Platz zwei zu setzen. Roland Arnold hing sich an Alzen ran.
Bei den GT4 kämpften Joel Mesch und Philip Wiskirchen um die Führung. Wiskirchen attackierte den Mercedes von Mesch immer wieder, doch am Ende hatte Mesch nach den ersten Kurven innen die bessere Position. Anton Abée und Yves Volte lauerten dahinter auf ihre Chance.
Zwischen der 25. und 35. Rennminute standen die Pflichtboxenstopps auf dem Programm. Dies wurden alle problemlos durchgeführt und dann ging es in die entscheidende Phase des Saisonauftakts im GT60 powered by Pirelli.
Luca Arnold übernahm den Mercedes und machte sich an die Verfolgung von Timo Scheibner, der das Cockpit von Alzen übernahm. Und nach wenigen Runden schnappte sich Arnold den zweiten Platz. Zwar versuchte er noch an Julian Hanses ranzukommen, doch die Positionen waren bezogen. Nach 41 Runden gewannen Jay Mo Härtling / Julian Hanses vor Roland Arnold / Luca Arnold. Dahinter Konstantin Gutsul / Ivan Peklin und Jürgen Alzen / Timo Scheibner.
Und Schnitzelalm Racing durfte in der Folge einen Doppelsieg feiern, denn auch Enrico Förderer ließ nichts mehr anbrennen und fuhr konstant schnelle Rundenzeiten. Damit hielt er die Zweitplatzierten Linus Hahne / Philip Wiskirchen auf Distanz. Den letzten Podestplatz errangen Yves Volte / Carter Williams. Auf Platz vier Anton Abée / Leon Arndt vor Tim Horrell. Moritz Berrenberg positionierte sich vor seinen Teamkollegen Marko Elser / Nico Gründel. Auf Rang acht Pierre Lemmerz.
Zufrieden reisten die Teilnehmer aus Oschersleben ab und man trifft sich vom 28. bis 30. Juni 2024 in der Eifel. Auf dem Nürburgring steht der zweite Saisonlauf des GT60 powered by Pirelli auf dem Programm.
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