Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Der fünfte und letzte Lauf der Serie GTC Race mit dem GT60 powered by Pirelli in Hockenheim war für die gerade 24 Jahre alt gewordene Saarländerin eine „Achterbahn“ der Gefühle. Diesmal startete Carrie mit DTM-Fahrer David Schumacher im Space Drive Mercedes-AMG GT3 von Paravan rund um Roland Arnold, dem Erfinder der revolutionären „Steer by Wire“-Technologie.
Es begann für die beiden am Freitag perfekt: David war schnellster in den freien Trainings und Carrie holte im Qualifying die Pole Position.
Sonntags, unmittelbar vor dem 60 Minuten Rennen, nahm dann das Unheil seinen Lauf: Es begann leicht zu regnen und das Team verpokerte sich mit der Reifenwahl. Startfahrerin Carrie Schreiner war mit Slicks unterwegs und der Regen wurde immer stärker. Es kam noch schlimmer, bereits nach der ersten Kurve wurde die schnelle Rennamazone von einem Gegner abgeräumt und landete in den Reifenstapeln. Der direkt dahinterfahrende bis dato Meisterschaftszweite musste dem Crash ausweichen und wurde dann selbst in einen Unfall verwickelt, schlug heftig ein und konnte nicht mehr weiterfahren.
Carrie hingegen konnte sich aus den Reifenstapeln befreien und schleppte sich in der Safety Car-Phase zurück in die Box. Die Karosserieschäden wurden notdürftig repariert und getapt und die Fahrt konnte weitergehen. Dadurch verlor man natürlich sehr viel Zeit und an schnelle Rundenzeiten war mit dem stark beschädigten Auto nicht mehr zu denken. Aber Carrie und David erreichten mit drei Runden Rückstand das Ziel und man konnte noch ein paar Pünktchen für die Meisterschaft mitnehmen, so dass der Titel für Carrie durch den relativ großen Vorsprung aus den Rennen zuvor sicher war.
So meinte die neue Meisterin nach dem Rennen: „Anfangs war ich eher enttäuscht. Wir waren am Freitag das schnellste Auto im Feld und wollten natürlich das Rennen gewinnen. Aber der Wetterwechsel und die unglückliche Aktion beim Start, haben uns einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wir haben weitergekämpft und sind noch irgendwie ins Ziel gekommen. Am Abend bei der Siegerehrung überwog dann aber die Freude, eine gewonnene Meisterschaft ist immer ein schönes Gefühl! Und es war keine einfache, es waren viele gute Fahrer im Feld. Zudem war ich in fünf Rennen mit drei verschiedenen Autos und vier verschiedenen Teamkollegen unterwegs. Das hat es auch nicht einfacher gemacht!
Und weiter: "Es war jetzt bereits meine insgesamt sechste gewonnene Meisterschaft, drei im Kart – und jetzt drei im GT-Sport. Ich habe im Oktober noch drei Rennen, zweimal NLS auf der Nürburgring Nordschleife und das Porsche Sportscup Endurance Finale in Hockenheim, wo es für mich auch noch um die Meisterschaft geht.“
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