Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Das GT60 powered by Pirelli auf dem Lausitzring bot den Zuschauern eine Stunde lang packenden Motorsport. Bei idealen Wetterbedingungen versammelten sich auch wieder die zahlreichen GT4-Fahrzeuge der beliebten Nachwuchsserie auf der Rennstrecke, um möglichst viele Punkte für die Meisterschaft zu sammeln.
Die beste Ausgangssituation hatten sich im Qualifying Jan Philipp Springob und Simon Primm im Mercedes-AMG GT4 der CV Performance Group gesichert und dies sollte für die beiden Talente der Grundstein zum Sieg sein. Bereits in der engen ersten Kurve konnte sich das Duo aus Problemen heraushalten und im Anschluss vom restlichen GT4-Feld absetzen. Dahinter ging es deutlich enger zu und viele Kampfgruppen hatten sich gebildet. Erste Verfolger von Springob waren Abée und Spitzenberger. Spitzenberger, der einen super Start hatte und auf der äußeren Linie in Kurve 1 einige Positionen gut machen konnte, musste sich im Anschluss gegen Roland Froese (Teichmann Racing), Leo Pichler (razoon-more than racing) und Joel Mesch (Schnitzelalm Racing) behaupten, doch die Konkurrenz war stärker und Spitzenberger musste seine genannten Konkurrenten ziehen lassen. Verlierer des Starts war Joel Mesch: Mit dem Mercedes-AMG GT4 von Position zwei gestartet, verpasste er den perfekten Beschleunigungszeitpunkt und verlor einige Positionen. Doch der Erkelenzer fuhr ein starkes Rennen und konnte erst an Spitzenberger, dann an Pichler und im Anschluss sogar noch an Froese vorbeigehen.
Währenddessen hatte sich Tom Spitzenberger zwei neue Konkurrenten gesucht. Jay Mo Härtling (Schnitzelalm Racing) und Fabio Rauer (CV Performance Group) suchten ihren Weg vorbei an dem Seyffarth-Motorsport-Audi doch Spitzenberger nutzte sein ganzes Können und sorgte für ein rundenlanges Dreikampf-Spektakel. Von dem Zweikampf zwischen Härtling und Spitzenberger profitierte dann Fabio Rauer, der beide nacheinander passieren konnte.
Etwas Ruhe in das GT4-Feld brachten dann die ersten Überrundungen der Führenden GT3-Boliden und die Öffnung des Boxenstoppfensters. Jan Philipp Springob übergab den Mercedes-AMG GT4 in Führung liegend an Simon Primm, dahinter reihte sich Anton Abée (Up2race) ein, der die gesamte Renndistanz als Solist bestritt und Tim Neuser, der den Schnitzelalm-Racing-Mercedes von Joel Mesch übernommen hatte.
Geordnet und ohne größere Zwischenfälle ging das GT60 powered by Pirelli dann ins Ziel, wo Marvin Dienst kurz vor Rennende nochmal für Ernüchterung beim Schütz Motorsport-Team sorgte. Nach einer furiosen Aufholjagd strandete der Porsche-Pilot mit Ablauf der Rennzeit in der Boxengasse.
Währenddessen durften sich die ADAC GT4 Germany Gaststarter Jan Philipp Springob und Simon Primm über ihren ersten gemeinsamen Rennsieg im GT60 powered by Pirelli freuen. „Am Anfang musste ich alles geben, da war Druck von hinten da. Ab der Mitte meines Stints habe ich dann versucht, die Reifen zu schonen, damit Simon auch noch ein gutes Auto hat.“
Zweiter wurde Anton Abée, der nach seinem Ausfall beim Saisonauftakt somit auch in der Meisterschaft wieder ein Wörtchen mitzureden hat. Große Freude gab es auch beim Schnitzelalm Racing Team: Joel Mesch und Tim Neuser holten sich den verbliebenen Podestplatz. Joel Mesch: „Ich konnte beim Start die Ampel gar nicht sehen wegen des riesigen Heckspoilers des GT3-Boliden vor mir. Dann habe ich wohl ein bisschen zu spät beschleunigt und stand vor der engen ersten Kurve im ,Stau'.“ Teamkollege Tim Neuser fügte hinzu: „Joel hat sich klasse auf P4 zurück gekämpft und ich konnte das Ergebnis dann verwalten, nachdem uns das Team durch ein perfektes Timing beim Boxenstopp noch eine Position erkämpft hat.“
Weiter geht es für die Pilotinnen und Piloten des GTC Race am Rennsonntag um 9:25 Uhr, dann steht das zweite Qualfying des GT Sprint auf dem Plan bevor es ab mittags zweimal Sprint-Action bei den Läufen des GT Sprint auf dem Lausitzring gibt. Alle Sessions gibt es wie immer im GTC Race-Livestream zu sehen ...
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