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Der Lausitzring bot an diesem Wochenende die perfekte Kulisse für die hochkarätigen Zweikämpfe des GTC Race. Das zweite GT Sprint, das 30-minütige Sprintrennen der beliebten Breitensportserie, startete pünktlich und bildete ein packendes Finale eines tollen ADAC Racing Weekends. Ein letztes Mal gingen die 28 Pilotinnen und Piloten auf die Jagd nach Punkten in der Lausitz.
Von der Pole-Position aus startete Markus Winkelhock (equipe vitesse) zu einem souveränen Start-Ziel-Sieg. Der Audi-Werkspilot ließ das gesamte Rennen über nichts anbrennen und hielt die Konkurrenz auf Distanz. Im Ziel sah man dem Routinier an, dass er mit seiner und der Leistung des Teams sehr zufrieden war. „Hat Spaß gemacht, das Auto hat ein brandneues Chassis und liegt echt super. Viele Reserven hatte ich aber nicht mehr, ich bin die ganze Zeit gegen die Differenz-Zeit gefahren und wollte mich jede Runde wieder unterbieten“, so Winkelhock im Siegerinterview.
Hinter Winkelhock fuhr mit Peter Terting ein weiterer erfahrener Pilot ein schnelles, aber ruhiges Rennen. Terting steuerte den für ihn noch neuen Audi R8 LMS GT3 auf den zweiten Platz und durfte sich wie seine Freundin und Teamkollegin Carrie Schreiner über einen Pokal für die Sammlung freuen. „Der zweite Platz ist in Ordnung. Zu Winkelhock fehlt ein bisschen, aber für mich ist es das erste Mal seit 2016, dass ich einen Audi fahre. Beim nächsten Rennen am Nürburgring, den ich besser kenne, heißt es dann Angriff nach vorne“, so Terting nach dem Rennen.
Im Kampf um den letzten Podiumsplatz entwickelte sich schnell ein Dreikampf der jungen Wilden: Moritz Wiskirchen (equipe vitesse), Finn Zulauf (Car Collection Motorsport) und Luca Arnold (W&S Motorsport) waren das gesamte Rennen in Schlagdistanz, doch Wiskirchen blockierte alle Angriffsversuche und konnte sich während der Überrundungen etwas Vorsprung auf GTC Race Förderpilot Zulauf verschaffen. Spannend wurde es dann nochmal kurz vor Ende der Session: Durch eine Safety-Car-Phase wurde das Feld wieder zusammengeführt, aber Wiskirchen ließ nichts mehr anbrennen und holte sich seinen nächsten Podestplatz an diesem Rennwochenende: „Es war ein gutes Rennen. Ich habe am Start leider einen Platz verloren, konnte P3 dann aber halten und stehe wieder auf dem Podium. Finn hat mir schon Druck gemacht, aber das Safety-Car hat mir in die Karten gespielt, denn zwei überrundete Fahrzeuge waren zwischen uns“, so der drittplatzierte Wiskirchen.
GTC Race Förderpilot Finn Zulauf im Audi R8 LMS GT3 verpasste das Podest mit Rang vier denkbar knapp und Luca Arnold rundete im schwarzen Mercedes-AMG GT3 die Top-Fünf ab.
Friedel Bleifuss (KÜS Team Bernhard) gewann im Porsche GT3 R die AM-Wertung und machte sich im Anschluss schnellstmöglich in Richtung Heimat auf – „Familie Bleifuss“ erwartet Nachwuchs in der kommenden Woche.
In Klasse 3 durfte sich Denis Liebl den Pokal des Klassensiegers abholen. Nachdem Konkurrent Fabian Kohnert seinen Porsche 991 GT3 Cup im Kies parkte, war KTM X-BOW GTX-Pilot Liebl der einzig verbleibende Pilot in Klasse 3.
Weiter geht es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des GTC Race vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 auf dem Nürburgring. Dort werden im Rahmen des ADAC Racing Weekends die Läufe fünf und sechs des GT Sprint austragen.
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