GT Sprint, Rennen 1, Nürburgring. Das GTC Race-Finale auf dem Nürburgring begann mit einem spannungsgeladenen ersten GT Sprint-Lauf.
Mit einem zu 100% von eFuels betriebenen Toyota GR Supra GT4 startet das Griesemann Gruppe by TR Team beim Finale des GTC Race auf dem Nürburgring (13. bis 15. Oktober 2023). Und damit gibt es gleich zwei Premieren: Zum ersten Mal startet ein Team mit eFuel im GTC Race und ebenfalls zum ersten Mal in der stark besetzten GT4-Klasse. Ziel ist es, unter einheitlicher Leistungsperformance den Beweis zu erbringen, dass eFuels zu 100% konkurrenzfähig sind.
Als eFuel-Pioniere war das Team Griesemann Gruppe by TR schon bei den diesjährigen 12- und 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring mit den Plätzen zwei und drei in der Klasse der alternativen Treibstoffe unterwegs. Dabei konnte bewiesen werden, dass der Einsatz von synthetischem, CO2-neutralem Kraftstoff keinen Leistungsverlust im Vergleich zu fossilem Treibstoff bedeutet.
Als Piloten werden Heiko Hammel und Georg Griesemann im Cockpit des GT4-Toyota sitzen. Georg Griesemann freut sich auf den Einsatz: „Unser Toyota Supra hat bereits mehr als 4.500 Rennkilometer ohne technische Probleme mit dem synthetischen und klimaneutralen Treibstoff von Nordoel absolviert. Gemeinsam wollen wir beweisen, dass wir mit dem eFuel in der GT4-Klasse unter gleichen Leistungsbedingungen konkurrenzfähig sind. Daher freue ich mich auch, dass wir mit Heiko Hammel einen erfahrenen Fahrer gefunden haben, der uns an diesem Wochenende unterstützt.“
GTC Race-Serienorganisator Ralph Monschauer sagt: „Als mir Georg Griesemann das Projekt erklärte, war ich sofort überzeugt. Mit GTC Race haben wir schon beweisen, dass wir offen für neue Technologien und Antriebsmöglichkeiten sind. Der Motorsport steht vor entscheidenden Veränderungen und sollte wieder Vorreiter für Entwicklungen der Mobilität sein. Da sind wir gerne ein Teil von diesem überaus spannenden Einsatz.“
Der synthetische Kraftstoff, Racing e-fuel 98, wird von Nordoel im Rahmen des Forschungsprojektes DeCarTrans produziert und bereitgestellt. Gewonnen wird der eFuel aus grünem Wasserstoff und vorhandenem CO2. Das Bundesverkehrsministerium, Nordoel und weitere Projektpartner erforschen damit einen Weg zur CO2-neutralen Mobilität.
„eFuels sind ein Technologiebaustein, um die CO2-Emissionen im Mobilitätsektor zu reduzieren. Gerade in den Bereichen Luft- und Schifffahrt bieten eFuels enorme Potentiale für eine klimaneutrale Mobilität und Logistik. Im Motorsport bieten sie die Option eines CO2-neutralen Rennerlebnisses für die gesamte Rennsport-Community“, unterstreicht Björn Griesemann.
Die Griesemann Gruppe, Toyota Gazoo Racing Europe und Nordoel bleiben Vorreiter im Einsatz von 100% reinen eFuels im Motorsport und setzen sich weiterhin für eine nachhaltige und dekarbonisierte Zukunft des Rennsports ein.
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