Go, get the Cup! Veränderte Klasseneinteilung in DMV GTC und Dunlop 60.

Datum: 8. Juni 2018
Noch mehr sportliche Fairness, noch mehr Transparenz: Das sind die Leitmaxime im DMV GTC und im Dunlop 60. "Für uns steht nach wie vor der Spaß am Motorsport im Vordergrund", fordern die Rennveranstalter Lena und Ralph Monschauer. Auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings führen die Magazinverleger aus Lohmar heute und morgen schon zum zweiten Mal ihre Eigenproduktion, das Motorsport XL Weekend, durch. Da ist es an der Zeit, die laufende Weiterentwicklung des 2014 übernommenen Rennserien-Formats weiter voranzutreiben: Der Tatsache, dass allein vier Bau- und Entwicklungsstände des Porsche 911 GT3 Cup in einer Bandbreite von 420 bis 485 PS und 3,6 bis 4,0 Liter Hubraum startberechtigt sind, trägt ab sofort eine veränderte Klasseneinteilung Rechnung.
Der Porsche 911 GT3 Cup ist das mit Abstand erfolgreichste Rennfahrzeug der Welt. Bereits 2011 vermeldete die Motorsport-Abteilung der Porsche AG mehr als 2.200 produzierte und weltweit vertriebene Einheiten, 2017 3.031 Exemplare gebaut. Damit ist der Markenpokal-Renner aus Stuttgart der meistgebaute und meistverkaufte GT-Rennwagen der Welt – ein Erfolgsmodell ohne jeden Vergleich. Auch im DMV GTC und im Dunlop 60 sind die schlüsselfertig ab Weissach produzierten, relativ seriennahen Grand-Tourisme-Rennwagen vertreten – in vier Versionen. Die Performance-Unterschiede liegen natürlich auf der Hand. Sie sind allein schon mit der kontinuierlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeit zu begründen, die in der schwäbischen Traum- und Denkfabrik geleistet wird. Innerhalb des Fahrerfeldes hinkt freilich der sportliche Vergleich zwischen einem 420-PS-Derivat der ersten Generation 997 – noch mit 3,6 Litern Hubraum – und einer zurzeit aktuellen Vier-Liter-Ausführung mit 485 PS, die inzwischen auf der zweiten Bauausführung des Typs 991 – versehen mit dem Kürzel "Punkt 2" – basiert und auch in Sachen Fahrverhalten deutliche Verbesserungen erfahren hat.
Das Serien-Management des DMV GTC und des Dunlop 60 trennt das Feld der insgesamt vier Elfer-Generationen auf dem Eifelkurs erstmals und verteilt es auf zwei Klassen. In Klasse 3 sind nun die älteren Porsche 911 GT3 Cup der Typen 997 Mk1 (420 PS) sowie 997 Mk2 (450 PS) angesiedelt. Ausgleichender Faktor: Die 30 PS Differenz zugunsten des neueren Modells können durch exakt 50 Kilogramm Gewichtsvorteil zugunsten des älteren, ab 2008 in den Porsche-Markencups eingesetzten Cup-Carrera kompensiert werden. So zumindest hat der Porsche-Kundensport die Fahrzeuge seinerzeit ausgeliefert. Typische Vertreter dieser faszinierenden, technisch hochkarätigen Rennboliden sind der Landauer Routinier und Rückkehrer Klaus Horn sowie sein junger, weit gereister Stallgefährte im Team von Kurt Ecke, Pablo Briones aus Santiago de Chile. Freilich sitzen beide in den 450-PS-Versionen, zu erkennen am 2009 anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in der Frankfurter Messe vorgestellten Facelift. Innerhalb der beiden Evolutionsstufen des Porsche 911 GT3 Cup der Generation 997 schafft zusätzlich das technische Regelwerk der Serie einen weiteren Ausgleich – ein Anreiz für neue Bewerber, hochklassigen Motorsport zu kalkulierbaren Konditionen zu betreiben.
"Es ist auch möglich, inmitten der laufenden Saison bei uns einzusteigen", stellt Lena Monschauer fest, "zum Beispeil besteht im Dunlop 60 richtig viel Rennstreckenzeit, um sich möglicherweise auch mit einem neu erworbenem Fahrzeug und entsprechendem Coaching vertraut zu machen." Competition-betonter geht es in Klasse 4 zu, hier sind die zwei Bauausführungen des Porsche 911 GT3 Cup der Generation 991 mit 460 sowie 485 PS und mit 3,8 sowie mit vier Litern Hubraum vertreten. Mit Thomas Langer hält sich der Fahrer einer schwächeren Mk1-Ausführung im ersten Qualifying des DMV GTC zurzeit unter den drei Erstplatzierten der Klasse 4 auf,, die mit dem Bulgaren Georgi Donchev der Fahrer einer aktuellen Vier-Liter-Version zurzeit anführt. In Schlagdistanz zum Erstplatzierten rangiert mit dem Saarländer Christoph Dupré ebenfalls ein MK1 - Indiz für das ausgeglichene Verhältnis, ohne das durchaus überanstrengte Stichwort der „Balance of Performance“ ins Feld zu führen. Freilich schaffen auch DMV GTC und Dunlop 60 einen solchen Ausgleich zwischen den Konzepten – im Sinne des Sports und maximalem Spaß am Motorsport für alle Beteiligten. "Motorsport XL ist die Kurzform dieser Philosophie", zieht Ralph Monschauer ein abschließendes Fazit. "Sinn und Zweck eines grundsätzlich flexiblen Reglements müssen in der Möglichkeit liegen, auf aktuelle Entwicklungen einzugehen und unseren Kunden einen größtmöglichen Gegenwert für ihren Invest zu bieten. Wr finden, dass uns das bisher ganz gut gelungen ist."
Verantwortlich für den Inhalt. Carsten Krome Netzwerkeins

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