Friedrich gewinnt seine Klasse am Hockenheimring

Datum: 26. April 2016
Schon beim ersten Lauf der zwei Veranstaltungen der diesjährigen DMV-GTC auf dem Hockenheimring, zeigte Friedrich eine bravouröse Leistung. Er verpasste es zwar in Quali 1 eine gute Zeit zu setzen, da er jeweils seine begonnenen schnellsten Runden aufgrund von „Gelbphasen“ abbrechen musste und somit nur Startplatz 7 seiner Klasse und Gesamtstartplatz 16 am Ende für ihn zu Buche stand, aber am Ende zählt das Ergebnis im Rennen. Unter ständigem Regen startete er in Lauf 1 dann eine fulminante Aufholjagd, die ihn bis auf Gesamtplatz 6 nach vorne brachte.

Im 2. Lauf setzte der 21-jährige Griesheimer dann noch einen drauf. Von Gesamtstartplatz 12, übernahm er gegen Rennmitte die Führung in seiner Klasse, setzte sich Runde um Runde bei schwierigen Bedingungen ab und kämpfte sich bis auf Gesamtposition 4 nach vorne. Friedrich konnte diese Positionen bei nassen Bedingungen lange halten und ausbauen, ehe er dann am Ende einen PS-stärkeren Boliden aufgrund der dann stärker abtrocknenden Strecke zwei Runden vor Schluss noch passieren lassen musste. Am Ende war man im Team KRS von André Krumbach mit dem Sieg in der Klasse extrem zufrieden und geht nach nun 4 Rennen der Saison als Tabellenführer zur nächsten Station.

Bereits am Donnerstag war man bei (noch) strahlendem Sonnenschein für Tests am Hockenheimring angereist. Nachdem anfängliche Kleinigkeiten aussortiert waren, verliefen die letzten beiden Sessions wie ein Schweizer Uhrwerk. Doch der Wetterbericht verhieß nichts Gutes (zumindest keine trockenen Bedingungen für die beiden Rennen) für die kommenden Tage. Die beiden Qualifyings bestritt Friedrich dann bewusst mit gebrauchten Reifen um doch für etwaige trockene Bedingungen noch nagelneue Gummis für die Rennen zu haben. Und es kam dann doch so, wie vom Wetterbericht prognostiziert – Regen satt. Einziger Vorteil, bei diesen Bedingungen fällt der Leistungsunterschied der einzelnen Klassen und somit auch Friedrichs leistungsmäßig unterlegener Porsche GT3 Cup nicht so groß ins Gewicht, was er dann auch eindrucksvoll mit den Plätzen 6 und 5 in der Gesamtwertung unter Beweis stellen konnte.

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