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Am frühen Freitagmorgen wurde das Freie Training zum GTC Race und Goodyear 60 auf dem 4,556 Kilometer langen Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings ausgetragen. Für die im Rahmen der DTM ausgetragene Rennserie ist es – drei Wochen nach dem Saisonstart auf dem Lausitzring – der zweite diesjährige Renntermin. Spannend ging es zu bei der ersten Standortbestimmung des Rennsport-Wochenendes in der Eifel: Vier Teams blieben innerhalb einer Sekunde, fünf unterboten die Zwei-Minuten-Schallgrenze. In 1:58,744 Minuten setzten die Porsche-Piloten David Jahn/Jannes Fittje die erste Bestzeit. 0,630 Sekunden trennten sie von ihren unmittelbaren Verfolgern.
In seiner 14. Runde machte David Jahn den Sack zu: Im Porsche 911 GT3 R des Teams 75 Bernhard legte der 29-jährige GT-Profi aus Speyer 1:58,744 Minuten vor. Damit sicherte sich der Rheinland-Pfälzer die erste Bestzeit des bevorstehenden Rennsport-Wochenendes im Rahmen der DTM auf dem Nürburgring-Grand-Prix-Kurs. Bereits um 11.40 Uhr treten Jahn und sein Teamgefährte Jannes Fittje zum Qualifying des Goodyear 60 an. Erst dann werden die Startplätze für das Einstunden-Rennen am Freitagnachmittag um 15.10 Uhr vergeben. Das Freie Training am Freitagmorgen um 9.00 Uhr hatte für die Startaufstellung zwar noch keine Relevanz, es diente jedoch als eine Standortbestimmung für die teilnehmenden, hochkarätigen Teams.
Das galt in besonderem Maße auch für Patrick Assenheimer im Mercedes-AMG GT3 mit der Startnummer 31. Als ausgewiesener Kenner des Nürburgrings saß der 28-Jährige aus Heilbronn erstmals im Cockpit des schnellen Sterns, den Maximilian „Maxi“ Götz noch vor drei Wochen auf dem Lausitzring als Solist bewegte. Bei seinem Team-Debüt ließ Assenheimer 1:59.374 Minuten notieren. Zudem erwies er sich mit 16 absolvierten Runden als Vielfahrer – David Jahn legte einen Umlauf weniger zurück. Mit denkbar knappem Abstand folgte in 1:59.629 Minuten Mario Hirsch mit einem Mercedes-AMG GT3 der neuesten Modellgeneration, während Assenheimer/Götz auf die seit 2015 im GT3-Rennsport eingesetzte Variante setzten. Ein solches Fahrzeug steuerten auch der Belgier Wim Spinoy und der Rheinländer Kenneth Heyer. In 1:59.854 Minuten unterschritt Spinoy als Fünfplatzierter ebenfalls die Zwei-Minuten-Schjallgrenze.
In das Sandwich der Mercedes-AMG GT3 schob sich Carrie Schreiner im Phoenix-Audi R8 LMS mit einer Rundenzeit von 1:59.654 Minuten. Die Saarländerin wird das Goodyear 60 an der Seite von Markus Winkelhock mit der Startnummer 99 bestreiten. Zu den spektakulären Neuzugängen im Feld gehörte vor allem der Dörr-McLaren 720S GT3 von Klaus Halsig und dem Briten Bradley Ellis. Der exklusive GT3-Rennsportwagen reihte sich an sechster Stelle in das Klassement ein. Mit einem Porsche Cayman GT4 der Modellgeneration 718 traten Tim Scheerbarth und Marvin Dienst erstmals im Goodyear 60 auf. Ihr unmittelbarer Gegner: der wie Scheerbarth überaus Nürburgring-kundige Ingelheimer Christer Joens im McLaren 570S GT4, der wie sein „großer Bruder“, der McLaren 720S GT3, von Dörr Motorsport an den Start gebracht wird. Mit seinem neu gegründeten Team LiLac Rennsport gibt sich auch Lucas Luhr die Ehre. Der ehemalige Gesamtsieger des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring präsentiert einen Porsche 911 GT3 Cup mit Noah Nagelsdiek am Volant. In 2:08.180 Minuten platzierte sich der Debütant an elfter Gesamtposition. Damit lag er einen Platz vor Tim Scheerbarth, der 15 Runden im Cayman GT4 zurücklegte.
Das Qualifying des Goodyear 60 findet am Freitagvormittag um 11.40 Uhr statt, das Einstunden-Rennen startet um 15.10 Uhr und wird im Livestream auf den gewohnten Kanälen übertragen.
Die Top-Fünf des Freien Trainings auf dem Nürburgring:
1. David Jahn/Jannes Fittje (Porsche 991 GT3 R, KÜS Team75 Bernhard)
2. Patrick Assenheimer/Maximilian Götz (Mercedes-AMG GT3, Space Drive Racing)
3. Mario Hirsch/Dominik Schraml (Mercedes-AMG GT3, Team équipe vitesse)
4. Carrie Schreiner/Markus Winkelhock (Audi R8 LMS GT3, Space Drive Racing)
5. Wim Spinoy/Kenneth Heyer (Mercedes-AMG GT3, Car Collection)
Die Zeiten des Freien Trainings auf dem Nürburgring gibt es hier.
Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins
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