Erstes Freies Fahren: Carrie Schreiner (19) setzt zum Auftakt die Regen-Bestzeit.

Datum: 13. April 2018
2:01.994 Minuten: Mit dieser Bestzeit setzte Carrie Schreiner im weißen Audi R8 (FIA-GT3) von HCB-Rutronic Racing ein erstes Ausrufezeichen. Im Freien Fahren der DMV-GTC auf dem regennassen Hockenheimring markierte die 19-Jährige im Feld der 29 Traumsportwageh die schnellste Rundenzeit. Mit 1.163 Sekunden legte sie einen Respekabstand zwischen sich und ihrem Audi-Markenkollegen Martin Zander, dem Zweitplatzierten im blau-gelben Exemplar von Twin-Busch-Racing aus Bensheim. Auf Rang drei folgt mit dem Pseudonym "Benny Hey" im Porsche 911 GT3 R (Generation 991.1) aus dem Rennstall von Christian Schütz Motorsport der schnellste Elfer – insgesamt zehn Hecktriebler aus Stuttgart-Zuffenhausen nehmen am traditionsreichen "Preis der Stadt Stuttgart" im badischen Motodrom teil.

Carrie Schreiner hatte bereits beim Saisonfinale 2017 am 7. Oktober mit ihrer Fahrt im schwarzen Donic-Audi R8 von Aust Motorsport an der Seite des ehemaligen Formel-3-Piloten Markus Pommer begeistert. Während der Winterpause wechselte sie in den weißen Rutronic-Audi R8 , den – ganz Lady-like – pinkfarbene Elemente auf der Karbon-Karosserie und an den Rädern kennzeichnen. Schreiner, deren Vater Frank viele Jahre in der DMV-GTC sowie Im Divinol-Cup, der Vorgänger-Rennserie, auf Porsche aktiv gewesen ist, teilt sich das Cockpit mit Fabian Plentz. Das Duo mit der Startnummer 8 zählt zu den Favoriten auf die Meisterschaft, die zum 29. Mal vergeben wird - das große Jubiläum der beliebten Breitensport-Rennserie ist bereits in Sicht.

Acht verschiedene Fahrzeugtypen sechs verschiedener Hersteller bestimmten das abwechslungsreiche Geschehen im ersten Freien Fahren der DMV-GTC. Doch nicht nur GT-Boliden umrundeten den Hockenheimring, sondern auch erstaunlich schnelle TCR-Tourenwagen, die in diesem Jahr erstmals auch eine eigene Weltmeisterschaft austragen. Auf Gesamtrang elf platzierte Kevin Arnold, wie Carrie Schreiner und Fabian Plentz aus dem HCB-Rutronik-Team, den schnellsten Vertreter der TCR-Kategorie. Arnold pilotiert mit dem Audi RS3 LMS TCR einen klassischen Viertürer, der an die große Zeit des Tourenwagen-Rennsports in seiner ursprünglichen Ausprägung erinnert.

An 19. Position folgte mit dem DTC-erfahrenen Routinier Roland Hertner im VW Golf GTI TCR ein weiterer Tourenwagen-Spezialist. Noch nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterwegs: Suzanne Weidt im Lamborghini Huracan GT3, unterstützt durch den neuerdings bärtigen Tourenwagen- und GT-Starpiloten Uwe Alzen aus Betzdorf. Das gemischte Duo ist unter normalen Umständen ein sicherer Anwärter auf eine Podiums-Platzierung.

Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins

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