Erich Bitter als Ehrengast bei der DMV TCC

Datum: 1. Juni 2012
Die Auto-Ikone Erich Bitter kommt zur DMV TCC nach Hockenheim . Einen besonderen Überraschungsgast präsentiert UHSport zum dritten Rennwochenende der DMV TCC (15./16. Juni 2012). Erich Bitter wird in Hockenheim dabei sein! Anlässlich des ersten DMV TCC-DETHLEFFS-Sommerfest auf dem Hockenheimring hat sich Organisator Niko Müller etwas ganz Besonderes einfallen lassen. „Wir haben Erich Bitter zum dritten Raceweekend eingeladen und er hat sofort zugesagt“, so Müller erfreut. Erich Bitter (geboren am 11. August 1933 in Schwelm) ist einer der interessantesten deutschen Auto-Pioniere. Nachdem er zunächst erfolgreich eine Profi-Karriere als Radrennfahrer startete, musste er diese aus gesundheitlichen Gründen beenden. Danach widmete er sich über Jahrzehnte dem Auto. Zunächst selber bei Rundstrecken- und Langstreckenrennen mit NSU Prinz, Saab, Volvo, Porsche, Ferrari, Mercedes oder Opel. Als zweites Standbein hatte er einen Autohandel und eine Autozubehör-Firma. Kleine Anekdote am Rande: „Rallye Bitter“ importierte 1964 den ersten feuerfesten Rennoverall aus England. Gemeinsam mit „DuPont“ entwickelte er seinen eigenen flammengeprüften Stoff, Nomex. Dabei stellte er sich höchstpersönlich mit seinem Overall in eine brennende Ölwanne, um so die Qualität zu beweisen! Erich Bitter übernahm Anfang der 70-er die Idee von OPEL, einen großen GT zu bauen. Die Studie stand 1969 bei OPEL auf der IAA. OPEL war sich unsicher, Erich Bitter setzte die Idee dann um. Es entstand der BITTER CD. Basis war der Diplomat (deshalb "CD" = Coupe Diplomat). 5,4 l, 200 PS, zur damaligen Zeit ein Wagen im Look des MASERATI GHIBLI, die Autowelt war begeistert. Der BITTER CD wurde von Paul Breitner, Heino und vielen berühmten Menschen gefahren. Das Nachfolgemodell, der BITTER SC, Basis OPEL Senator A, erinnerte an den Ferrari 400. Auch hier war Basis und Namensgeber ein OPEL, der erste "Senator", Modell A. "SC" stand für Senator Coupe. Dieser Wagen war 1982 das teuerste Neufahrzeug in Deutschland. Für diesen Preis gab's damals einen PORSCHE Turbo und zusätzlich einen VW Golf für die Gattin. Das Lederinterieur wurde damals bei der Unternehmung gefertigt, die zu dieser Zeit auch für MASERATI arbeitete. Luxus pur. Dazu kamen ab 1986 verschiedene Prototypen, die ebenfalls große Aufmerksamkeit erregten. Während sich viele Andere aufs Altenteil zurückziehen, arbeitete er mit seinem 50-köpfigen Team von 1997 bis 2005 für die Forschung und Entwicklung bei Volkswagen. In 2010 entstand danach der „Bitter Insignia“, der in Hockenheim bei der DMV TCC vor dem Glaspavillon im Fahrerlager ausgestellt wird. Ein außergewöhnliches Fahrzeug, das innen und außen fasziniert. Schauen Sie selbst. „Wir sind geehrt , dass Erich Bitter unser Gast in Hockenheim ist und auch bei der Abend-Veranstaltung dabei sein wird“, so abschließend nochmals Niko Müller. "Unsere Gäste dürfen ihm gerne "Löcher in den Bauch fragen". Dies ist eine einmalige Gelegenheit."

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