Driving Mobility GmbH & Co. KG lässt Organisation des GTC Race 2025 vorerst ruhen. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen erschweren die Planungssicherheit.
Herolind Nuredini, der junge Rennfahrer aus Oststeinbek, blickt auf ein ereignisreiches Motorsportjahr 2023 zurück. Nach seinem Umstieg vom Kartsport in die GT4-Klasse des GTC Race veränderte sich so einiges im Leben des 16-Jährigen. Angekommen im Automobilsport hieß es ganz schnell erwachsen zu werden und in kürzester Zeit möglichst viel zu lernen. Und Herolind machte seinen Job von Anfang an sehr gut! Nach den ersten Wintertests war seinem Teamchef Jan Kasperlik, der die Fäden des renommierten Allied Teams in den Händen hält, klar: „Der Junge hat alles was es braucht, um ein Champion zu werden.“
Und Herolind bewies direkt beim GTC Race Saisonauftakt in Hockenheim, dass Kasperlik Recht haben sollte: Mit einer Pole-Position und einem Laufsieg feierte er einen Einstand nach Maß. Die Erwartungen wuchsen natürlich ins unermessliche und der Teenager Herolind musste auch erstmal lernen mit diesem Druck zurechtzukommen. Doch auch diese Aufgabe meisterte er und lieferte weiterhin Top-Resultate am Fließband ab. Die Rennen zur Saisonmitte waren teilweise geprägt von unverschuldeten Problemen. Nach einem frühen Ausfall im zweiten Zeittraining des ersten Nürburgring-Wochenendes schlug in dem dazugehörigen Rennen aber einmal mehr die Stunde des Herolind Nuredini. Vom letzten Startplatz aus gestartet, kämpfte er sich auf Platz fünf nach vorne und wusste einmal mehr zu beeindrucken. Bei der vierten Veranstaltung der Meisterschaft sicherte sich Herolind einmal mehr die Pole-Position für Lauf eins und bewies wie so oft in der Saison, dass er speziell bei schwierigen Streckenbedingungen kaum zu schlagen ist. Das Saisonfinale am Nürburgring war ein weiterer Beweis dafür. Hier sicherte sich der Rookie in beiden Zeittrainings, die beide unter schwierigsten, halb nassen Bedingungen stattfanden, die jeweils beste Position. Leider war das Glück auch am Nürburgring nicht auf Herolinds Seite. Eine falsche Reifenwahl warf den Dominator der Qualifyings und absoluten Siegesanwärter auf die Plätze vier und zwölf zurück.
Trotz allem sicherte sich der Automobilsport-Neuling den dritten Platz in der GT4-Meisterschaft des GT Sprint im GTC Race. Als Rookie und mit gerade einmal 16 Jahren eine Sensation! Herolind selbst war von seiner ersten Saison begeistert und hat nunmehr Lust auf mehr: „Ich bin sehr beeindruckt von meinem ersten Jahr im Automobilsport! Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht und ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden!“
Der Allied Racing Teamchef Kasperlik sagte resümierend: „Herolind hat eine super Debütsaison hingelegt. Mit vielen Höhen, aber ohne Tiefen. Und mit einem konstant sehr guten Speed. Nach Platz drei im GTC Race hat er sich für höhere Aufgaben empfohlen!“
Die Rennsaison 2023 ist vorbei, doch für Herolind und sein Team laufen die Planungen schon auf Hochtouren. Herolinds Bruder Valdri, der sich um das Management des Jüngsten in der Familie kümmert, verriet schon so viel: „Es wird in der Saison 2024 sicher weitergehen und wir werden mit Herolind den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Derzeit loten wir die besten Möglichkeiten aus, welche für Herolinds langfristige Entwicklung am förderlichsten sind.“
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