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Überaus erfolgreich endete für Dupré Motorsport Engineering die Rennsport-Saison 2019. Auf dem Hockenheimring fuhr das traditionsreiche Familienteam aus Schiffweiler im Saarland sowohl eine Vizemeisterschaft als auch einen dritten Gesamtrang in der Jahres-Endabrechnung ein. Obendrein verabschiedete sich der Porsche-Rennstall um das Geburtstagskind Christoph Dupré mit drei weiteren Tagessiegen in die Winterpause. Unschwer zu erraten, dass kein anderer Kunde der noblen Stuttgarter Sportwagenmarke im DMV GTC und im DUNLOP 60 erfolgreicher abschnitt. Nun ruft der Aufstieg ins hochkarätige Umfeld der DTM …
Vor dem Saisonfinale der acht Veranstaltungen umfassenden Rennsport-Formate DMV GTC und DUNLOP 60 auf dem Hockenheimring machten sensationell anmutende Neuigkeiten die Runde. Schon im kommenden Jahr werden sowohl der DMV GTC – #UnsereSerie – als auch das Einstunden-Format des DUNLOP 60 bei sechs Läufen im Rahmenprogramm der DTM stattfinden. Unter anderem stehen Schauplätze wie der Norisring oder der Königliche Park von Monza in der norditalienischen Lombardei im Kalender.
Zunächst galt es beim DMV-Preis im badischen Motodrom jedoch, das Rennsportjahr 2019 abzuschließen. Abermals Claus Dupré: „Bedingt durch die personellen Veränderungen in unserem Fahrerkader nach zwei von acht Läufen, die nicht wir zu vertreten haben, begann unsere Saison beim dritten Rennwochenende 2019 auf dem Red Bull Ring in der Steiermark praktisch an einem Nullpunkt. Wir mussten unser Punktekonto noch einmal von Grund auf neu aufbauen. Das war im Verlauf des weiteren Jahres natürlich unser Handicap, denn die unmittelbaren Konkurrenten in der Meisterschaft konnten von Anfang an Ergebnisse einfahren, wir aber nicht. Trotzdem waren wir bei allen 24 Rennstarts 2019 – 16 mal im DMV GTC, achtmal im DUNLOP 60 – immer dabei, wie hielten Lena und Ralph Monschauer mit ihrer Serie stets die Treue.“
Davon profitierte nicht zuletzt der diesjährige Nachwuchspilot Jacob Erlbacher, der sein erstes Einsatzjahr im 460 PS leistenden Porsche 911 GT3 Cup (Generation 991.1) durchlebte. Der 19-Jährige, am 28. August 2000 in Krems a.d. Donau in Österreich geboren, stieg aus dem Kartsport und einer vorübergehenden Station im BMW 318ti Cup in der DMV-NES 500 in das Nachwuchsprogramm von Dupré Motorsport Engineering auf, an dem neben dem Deutschen Sportfahrerkreis, kurz DSK e.V., auch die Serien-Veranstalter des DMV GTC sowie des DUNLOP 60 und weitere Partner beteiligt sind. Dass dabei auf Anhieb ein erster Meisterschaftsrang in der Porsche-Cup-Klasse 3 im DUNLOP 60 herausspringen würde, hätte sich der auch künstlerisch hochbegabte Förderpilot kaum träumen lassen. Doch beim achten und abschließenden Einstunden-Rennen des DUNLOP 60 funktionierte die Arbeitsteilung mit dem erfahrenen Spielertrainer Christoph Dupré, einem Rennfahrer mit FIA-Silber-Status, abermals. Das zumindest an Lebensjahren ungleiche Duo sicherte sich an zehnter Gesamtposition einmal mehr den Sieg in Klasse 3, die Porsche 911 GT3 Cup der Generation 991.1 vorbehalten ist. Auf den weiteren Plätzen: Solist Christof Langer sowie Grand Seigneur Claus Dupré im Tandem mit Lukas Hein aus Stuttgart. Für Jacob Erlbacher bedeutete dies in der Jahres-Endabrechnung den dritten Gesamtrang vor Christoph Dupré an vierter Stelle – und damit den Sieg im Klassement der Porsche-Piloten. Sichtlich überrascht und zugleich hocherfreut, nahm der Meisterschüler anlässlich der Jahres-Siegerehrung zum krönenden Abschluss beider Renntage auf dem Hockenheimring die Ehrungen entgegen – und reichlich Edelmetall.
Es sollte im DMV GTC noch einiges hinzukommen, denn in den beiden 30-Minuten-Sprints schnitten die beiden wie immer exzellent vorbereiteten Dupré-Porsche ebenfalls gut ab. Im ersten Qualifying des DMV GTC, das wie immer die Startreihenfolge vor dem ersten Rennlauf festlegte, hielt sich die Dupré-Doppelspitze taktisch klug zurück und überließ Christof Langer den Platz an der Sonne. Christoph Dupré, mit seinem 41. Geburtstag vor Augen, reihte sich auf dem zweiten Rang ein, Jacob Erlbacher folgte an dritter Stelle. Im ersten Durchgang blieb es bei dieser Reihenfolge: In geschlossener Formation kamen die Porsche 911 GT3 Cup der drei Erstplatzierten auf dem elften, zwölften und dreizehnten Platz in der Gesamtwertung ins Ziel. Nach dem Zeittraining vor dem zweiten Heat, das stets am Samstagmorgen kurz nach neun Uhr abgehalten wird, sah es zunächst nach einer Doublette des Ergebnisses im ersten Lauf aus. Dann jedoch stellte sich die ursprüngliche Reihenfolge vollends auf den Kopf: Youngster Erlbacher eilte nun voraus, während Christoph Dupré sowie dessen Quasi-Namensvetter – die Schreibweisen beider Vornamen unterscheiden sich minimal – Christof Langer auf den weiteren Rängen folgten. Die Konsequenz in der Jahres-Endabrechnung des DMV GTC: Mit der Startnummer #1 errangen Christoph Dupré und Jacob Erlbacher hinter Timo Scheibner im Aston Martin Vantage GT3 die Vizemeisterschaft 2019 – und nahmen am Abend bei der Meisterfeier im altehrwürdigen Hotel Motodrom weiteres Edelmetall im Überfluss entgegen. Obendrein feierte Christoph Dupré, geboren am 20. Oktober 1978, in der Nacht zum Sonntag in seinen Geburtstag hinein – ein Saarländer Familienteam im Freudentaumel.
Claus Dupré, am 23. April 1948 zur Welt gekommen und 1988 in sieben Rennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) auf BMW M3 E30 am Start, zog ein vorläufiges Fazit: „Wir werden jetzt erst einmal alles sacken lassen, uns sortieren und dann die Optionen für die kommende Saison 2020 prüfen – schließlich haben wir auch noch unseren Audi R8 LMS ultra im Bestand, mit dem wir ganz hervorragend in der Klasse 2 für GT3-Jahreswagen unterwegs sein könnten. Das gilt natürlich auch für einen möglichen Kundenpiloten oder derer zwei.“
Wir werden Sie auch während der „Silly Season“ über alle relevanten Neuigkeiten auf dem Laufenden halten.
Verantwortlich für den Inhalt: Carsten Krome Netzwerkeins
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