DMV GTC erneut zu Gast auf Berg- und Talbahn in Dijon

Datum: 25. April 2018
Zum zweiten Rennwochenende (27. / 28. April 2018) reist der DMV GTC nach Frankreich. In Dijon werden die Rennen 3 und 4 ausgetragen. Dazu der zweite Lauf vom DUNLOP 60.

Bereits zum zweiten Mal ist man nach 2017 zu Gast im Burgund und sieht einen leichten Aufwärtstrend der Teilnehmerzahlen. „Wir erwarten um die 20 Fahrzeuge. Wie immer gibt es noch vorsichtige Teams, die abwarten. Aber wir können ja nicht nur Hockenheim und Nürbürgring oder Red Bull Ring fahren. Es gibt noch andere attraktive Strecken und Dijon gehört dazu. Ein Kurs, der richtig Spaß macht, dazu Boxen und viel Fahrtzeit“, so Organisator Ralph Monschauer.

Der Circuit Dijon-Prenois ist eine Berg-und-Talbahn mitten im Grünen. Die 3,8 Kilometer lange Strecke passt sich der hügeligen Landschaft an und umfasst einige blinde Passagen mit Senken und Kuppeln. Insgesamt gibt es Höhenunterschiede von bis zu 30 Metern.

Was die Qualität der Autos anbelagt, so braucht man sich beim zweiten Rennwochenende in Frankreich nicht zu verstecken. Das Meisterteam HCB-Rutronik Racing wird gleich mit vier Fahrzeugen vor Ort sein. Darunter auch die beiden Meisterschaftsführenden Kevin Arnold (Audi R8 LMS TCR) und Carrie Schreiner (Audi R8 LMS GT3). Tommy Tulpe kommt als amtierenden DUNLOP 60-Meister genauso mit einem Audi R8 LMS GT3 wie Evi Eizenhammer.

Und apropos Carrie Schreiner und Evi Eizenhammer. In Dijon werden gleich vier Frauen erwartet. Hinzu kommt noch Suzanne Weidt (Lamborghini Huracan GT3 – Spirit Race) und neu Sarah Toniutti. Sie wechselt sich im ANTeam (von Bruno Stucky in einem weiteren SLS) mit Urs Furter im Mercedes Benz SLS AMG GT3 in dieser Saison ab. „So können wir uns beide immer komplett auf das Rennwochenende konzentrieren und unterstützen den jeweils anderen mit seiner Hilfe“, erklärte der Schweizer Furter in Hockenheim.

Bei Spirit Race fährt jedoch nicht nur Suzanne Weidt, sondern noch zwei weitere Fahrzeuge. So ist Dietmar Haggenmüller mit dem Mercedes-AMG GT3 zu alter Stärke zurückgekehrt. „Wir haben im letzten Jahr viel ausprobiert und dabei einiges dazugelernt. Mittlerweile klappt es ganz gut“, so der Memminger, der von Uwe Alzen im Team unterstützt wird, dem es im DMV GTC und DUNLOP 60 sehr gut gefällt und der erneut im DUNLOP 60 antreten wird. Last but not least startet Jean-Luc Weidt wieder mit dem Audi R8 LMS GT4.

Schütz Motorsport war sehr erfolgreich beim Saisonauftakt in Hockenheim unterwegs und wird wieder mit zwei Autos um Punkte kämpfen. Zum einen der Bulgare Stanislav Dobrev im Mercedes-AMG GT3, der in seinem ersten GT3-Jahr Erfahrung sammeln soll. Zum anderen der Routinier Benni Hey im Porsche 991 GT3 R, der schon zu Beginn zeigte, dass mit ihm in diesem Jahr in der Meisterschaft zu rechnen ist.

Einen weiteren Mercedes-AMG GT3 setzt das Team équipe vitesse um die engagierte Familie Herbst ein. Hier startet Josef „Sepp“ Klüber erneut mit Kenneth Heyer. Auch Klüber gehört zu den pfeilschnellen Gentleman, die immer vorne mit dabei sind. Und Kenneth Heyer spricht für sich.

Ganz stark vertreten sind im Burgund auch die Cup-Porsche. Als Gaststarter sieht man erneut Christof Langer, der Dijon liebt und sich weiter auf seine Porsche Supercup-Saison vorbereitet. Er tritt mit einem Porsche 991 GT3 Cup an. Sein Bruder, Thomas Langer, wird ebenfalls mit einem Porsche 991 GT3 Cup fahren und mit Hilfe seines Teams Highspeed Racing weitere wichtige Punkte um die Meisterschaft holen wollen. Momentan liegt er mit Carrie Schreiner punktgleich auf Platz zwei. Auch Karlheinz Blessing machte in Hockenheim mit seinem 991er auf sich aufmerksam und man darf gespannt sein, wie er sich weiter im Team von GetSpeed Performance entwickelt.

Ein besonderes Augenmerk sollte man auf ein weiteres junges Talent legen. Luis Glania startet im Junior-Team von Dupré Motorsport und seine Zeiten im Porsche 991 GT3 Cup waren für den Saisonstart schon beachtlich. „Wir wollen Luis behutsam an die Sache ranführen und sind weiterhin auf der Suche nach einem zweiten Junior, der bei uns auch Gaststarts absolvieren kann“, so Christoph Dupré.

Alleinunterhalter in ihrer Klasse 5 werden Max Aschoff und sein Vater Robert sein. Doch auf dem kurvenreichen Kurs in Dijon dürfte ihr Praga R1 Turbo für Furore sorgen. Schon im letzten Jahr war das EDEKA Racing Team Aschoff schnell unterwegs.

Wer nach Dijon reist, der darf sich genauso auf eine neue Boxenanlage und verbesserte Infrakstruktur freuen, wie unendlich viel Fahrtzeit. Mit den sechs Stunden Test am Donnerstag und den knapp vier Stunden am Freitag und Samstag im offiziellen Teil, kommt man auf fast zehn Stunden in drei Tagen! Da lohnt sich der Weg allemal!

Zeitplan Dijon
DMV GTC
Freitag, 27.04.2018

09.00 - 09.30 Uhr Freies Fahren (30 Minuten)
11.20 - 11.40 Uhr 1. Zeittraining (20 Minuten)

Samstag, 28.04.2018
08.30 - 08.50 Uhr 2. Zeittraining (20 Minuten)
10.15 - 10.45 Uhr Rennen 1 (30 Minuten)
12.35 - 13.05 Uhr Rennen 2 (30 Minuten)

DUNLOP 60
Freitag, 27.04.2018

12.40 - 13.20 Uhr Zeittraining (40 Minuten)
16.45 - 17.45 Uhr Rennen (60 Minuten)

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