Der Nürburgring-Hockenheim-Cup im DMV GTC

Datum: 19. Juli 2016
Neben der Meisterschaft gibt es im DMV GTC mehrere, attraktive Sonderwertungen. Die erste wurde beim zweiten Auftritt der Serie in Hockenheim entschieden. Der Nürburgring-Hockenheim-Cup ging an den souverän fahrenden Fabian Plentz.

In die Wertung des integrierten Cups wurden alle Ergebnisse von den sechs Rennen in Hockenheim und auf dem Nürburgring eingerechnet. „Die beiden Strecken sind die einzigen deutschen Formel-1-Strecken und auf beiden sind wir auch mit dem DMV GTC. Da bot sich diese Sonderwertung an“, sagt Organisator Ralph Monschauer. Gleich zweimal gastierte die Serie in diesem Jahr im badischen Motodrom, während die Eifel einmal auf dem Rennkalender stand. Beide Strecken sind zudem – im Vergleich mit den anderen Pisten, die in diesem Jahr Austragungsorte des DMV GTC sind – jene mit der größten Tradition.

Und auf beiden traditionellen Asphaltbändern war es Fabian Plentz, der seine direkten Konkurrenten immer in ihre Schranken verwies, zumindest die eingeschriebene Konkurrenz. Denn gewertet werden nur Fahrer, die sich auch für die komplette Saison angemeldet haben. Gaststarter werden bei der Punktevergabe nicht berücksichtig. Glück für Fabian Plentz, denn beim letzten Rennen in Hockenheim war in der Klasse 8 Kenneth Heyer knapp schneller als Plentz. Doch der Pilot eines Mercedes SLS AMG GT3 ist nur Gast im DMV GTC und bekommt dadurch keine Punkte. „Ich hätte natürlich trotzdem gerne alle Rennen auch ganz vorne beendet“, ärgerte sich Plentz ein wenig. So gab es aber sechsmal die volle Punktzahl und damit den verdienten Pokal für den Sieger. Rang zwei ging an Christopher Friedrich im Porsche 997 GT3 Cup von Krumbach Motorsport. Drei Klassensiege in der Porsche-Cup-Klasse und drei zweite Plätze bescherten dem aufstrebenden Talent insgesamt 129 Punkte und damit Platz zwei.

Der dritte Platz entschied sich erst beim letzten Rennen in Hockenheim. Durch den Sieg in der offenen Klasse 10 bekam Tommy Tulpe die Maximalpunktzahl von 25 auf sein Konto gutgeschrieben. Der bis dahin noch Drittplatzierte Kai Pfister musste wegen eines Defekts passen und strich damit null Punkte ein. Am Ende holte er sich mit 104 Zählern noch den vierten Rang im Nürburgring-Hockenheim-Cup. Auf Platz fünf kam Gerd Nagelsdiek in die Wertung. Im BMW M235i Racing sammelte er 100,5 Punkte. „Ich bin mit dem Ausgang der ersten Wertung sehr zufrieden. Fabian Plentz ist stark und verdient Sieger geworden“, gratulierte Ralph Monschauer.

Top 10 Hockenheim-Nürburgring-Cup 2016
1. Fabian Plentz (Audi R8 LMS ultra) 150 Punkte
2. Christopher Friedrich (Porsche 997 GT3 Cup) 129 Punkte
3. Tommy Tulpe (Audi R8 LMS) 122 Punkte
4. Kai Pfister (Porsche 997 GT3 Cup) 104 Punkte
5. Gerd Nagelsdiek (BMW M235i) 100,5 Punkte
6. Alois Rieder (Porsche 997 GT3 R) 96 Punkte
7. N. Otto/L. Wollgarten (BMW M235i) 93 Punkte
8. Thomas Langer (Porsche 991 GT3 Cup) 87 Punkte
9. C'Rock/Eilentropp (Audi R8 LMS) 86 Punkte
10. M. Schrey / M. Schrey (BMW M235i) 76 Punkte

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